Spannende Partie zwischen Gaflenz und Würmla - entscheidendes Tor fällt in letzter Sekunde!

In der NÖ-Liga standen sich am Samstagnachmittag der SV Gaflenz und der SV Würmla gegenüber. Es ging in der ersten Halbzeit lange hin und her, die erste gute Möglichkeit bekamen die Zuschauer erst nach einer guten halben Stunde zu sehen. Gaflenz legte vor und ging mit dem 1:0 auch in die zweite Halbzeit, dort konnte Würmla durch zwei Tore von Goalgetter Frank Egharevba die Partie drehen. Doch beim 2:1 für die Gäste blieb es nicht, Gaflenz holte sich den Sieg mit zwei Toren in den letzten zehn Minuten und gewann mit 3:2.

Gaflenz übernimmt das Kommando

Beide Mannschaften brauchen etwas, bis sie in die Partie finden und so ist es eine recht unspektakuläre Anfangsphase, die die Zuschauer zu sehen bekommen. Nach und nach sind es dann aber die Hausherren, die langsam aber sicher das Heft in die Hand nehmen und mehr vom Spiel haben. Man arbeitet sich die ersten Chancen heraus und in der 40. Minute ist es soweit, Gaflenz darf über das 1:0 von Hannes Stangl jubeln, der nach Vorarbeit von Neven Spiranac und Stepan Hodac einnetzt. Mit diesem knappen Vorsprung für die Moser-Elf geht es auch in die zweite Halbzeit. Die erste Chance nach dem Seitenwechsel haben wieder die Gastgeber, doch der Schuss von Neven Spiranac findet nicht den Weg ins Tor.

Würmla kommt zurück

Danach zeigt die Benkö-Elf dann, dass man auch offensiv einiges drauf hat, Goalgetter Frank Egharevba kann in der 65. Minute einen Freistoß direkt im gegnerischen Gehäuse unterbringen und auf 1:1 stellen. Nun erzeugen die Gäste viel Druck, sechs Minuten später ist es wieder Egharevba, der trifft. Ein Weitschuss aus 25 Metern Entfernung geht direkt ins Kreuzeck, plötzlich steht es 2:1 für Würmla. Nach einem kurzen Schock finden die Hausherren aber wieder zurück ins Spiel, Neven Spiranac sorgt in der 81. Minute für das 2:2. In den Schlussminuten wird es hektisch, nach einem Foul an Imre Biro zeigt der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt, der Gefoulte selbst tritt an und sorgt für den Last-Minute-Sieg von Gaflenz.

Hans Jürgen Moser (Trainer SV Gaflenz): "Wir waren in der ersten Halbzeit tonangebend, wobei man auch sagen muss, dass in der ersten halben Stunde keine wirklich zwingenden Chance da waren. Würmla konnte nicht gefährlich werden und so war die Führung verdient. Nach der Pause mussten wir dann aber plötzlich einen Rückstand hinterherlaufen. Den Schock haben wir bald überwunden, der Sieg war am Ende aus meiner Sicht aufgrund der guten ersten Halbzeit verdient. Es war Zeit, endlich die drei Punkte zu machen."

Beste Spieler: Pauschallob an die Mannschaft

Roland Benkö (Trainer SV Würmla): "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr defensiv gespielt und nicht viele Chancen des Gegners zugelassen, es war eine recht ausgeglichene Partie. Nach der Pause haben wir früher attackiert und waren offensiver, das hat gut geklappt. Nach dem Ausgleich war es ein ständiges Hin und Her, der Elfer am Ende war natürlich überaus bitter."

Bester Spieler: Frank Egharevba (ST)

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