Spielberichte

Krems startet mit "verdientem Zittersieg" in Gaflenz

150 Fans kamen auf den Gaflenzer Sportplatz, um sich am Samstag Abend das Duell gegen den Kremser SC anzusehen. Landesliga-Titelkandidat Krems setzte sich dabei zum Auftakt der Saison knapp mit 2:1 durch. Die Meinungen über die Art des Sieges gingen nach dem Duell aber weit auseinander. Von einem verdienten Sieg bis zu einer unglücklichen Niederlage war alles dabei.

Die Gäste aus Krems hatten mit dem Cup-Auftritt gegen St. Pölten bereits ein Pflichtspiel in den Beinen. Vielleicht ein kleiner Vorteil für die Elf von Neo-Trainer Kurt Jusits. Auf jeden Fall kam Krems besser in die Partie, dominierte die Anfangsphase. "Krems war in den ersten 20 Minuten stark. Sie sind auch verdient in Führung gegangen", so Gaflenz-Trainer Hans Jürgen Moser. In Minute 13 sorgte Neuzugang Edin Salkic nach einer Freistoßflanke für das 1:0. "Wir haben gewusst, dass diese Bälle in den Strafraum kommen, haben aber nicht gut verteidigt", so der Coach. Für Salkic war es  ein perfekter Einstand im Kremser Dress.

Gaflenz erfängt sich

Der Führungstreffer der Gäste zeigte zwar kurz Wirkung, nach 20 Minuten erholten sich die Hausherren aber. "Wir hatten selbst gute Chancen", so Moser. Doch Ferdinand Unterbuchschachner und Victor Michel scheiterten aus guten Positionen. Besser machte es Hannes Stangl in MInute 26. Nach einer Ecke kam er am zweiten Pfosten alleien zum Kopfball, hatte keine Mühe, den Ausgleich zu erzielen. "Es war dann eine offene Partie, in der wir kompakt gestanden sind und über Konter immer wieder Nadelstiche setzen konnten." Unterbuchschachner ließ nach der Pause sogar die Möglichkeit zur Führung aus, konnte den Torhüterfehler von Markus Posch aber nicht ausnutzen.

Abgebrühter zeigten sich die Gäste: Nach einem Freistoß brachte Gaflenz den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone. Der zur Pause eingewechselte Simon Temper zog vom 16er zum 2:1 ab. "Krems hatte am Schluss einige gute Chancen mit Konter, haben diese aber nicht zu Ende gespielt." Am Ende benötigte Krems sogar noch die Glückgöttin Fortuna, als Filip Kutaj in Minute 93 den Ball an die Stange setzte. "Ein Punkt wäre daher verdient gewesen", so Moser. Anderer Meinung ist Krems-Obmann Werner Nürnberger, der drei Stangenschüsse der Kremser zählte und daher von einem verdienten Sieg sprach: "Außerdem hätten wir noch einen Elfmeter bekommen müssen."

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