1:1 wirkt für Würmla fast wie ein Sieg

Würmla hat es geschafft: Für die Neumayer-Elf gab es am Samstag den ersten Treffer im Frühjahr, damit ging auch der erste Punkt aufs Konto des Landesliga-14. Patrik Levcik hatte Spratzern zwar früh in Führung gebracht, Markus Kerschner sorgte mit dem Last-Minute-Ausgleich aber für Erleichterung.

Ohne Treffer reiste Würmla Samstag Mittag zum Auswärtsspiel nach Spratzern. Das fehlende Selbstvertrauen war in den Anfangsminuten auch deutlich zu merken. Denn Spratzern übernahm trotz Personalengpass das Kommando. "Wir haben schon seit einigen Wochen grobe Probleme", so Spratzerns Trainer Andreas Gutlederer. Der schon in MInute vier die erste gute Möglichkeit von Patrik Levcik sah. Da blieb Torhüter Sebastian Schaufler noch Sieger. Nicht so in Minute zehn, als es Levcik besser machte. "Da hatten wir hinten eine schlechte Zuteilung", analysierte Würmlas Coach Johannes Neumayer.

Würmla kommt besser in Fahrt

In der Folge legten die Gäste aber die Nervosität ab und übernahmen die Kontrolle. "Eigentlich hätten wir zur Pause 2:1 führen müssen. Sopusek hatte zum Beispiel eine riesen Chance, schloss aber zu früh ab", so Neumayer. Auch Gutlederer bemerkte die gute Würmla-Phase. "In Summe war es in der ersten Hälfte ausgeglichen. Wir haben sie nach der Pause etwas kommen lassen." Die Taktik ging gut auf. Denn es öffneten sich Räume für Konter. Die aber Levcik und Lukas Mitterwachauer teils stümperhaft ausließen. "Da hätten wir 2:0 in Führung gehen müssen", so Gutlederer.

So blieb es bis zur Schlussphase spannend. In der Würmla noch zwei Standardsituationen vorfand. "Die erste haben wir noch gut klären können, dann haben wir aber doch noch den Treffer bekommen", so Gutlederer. Bei einem Eckball von Andree Neumayer verlängerte Vait Ismaili per Kopf, ehe Markus Kerschner die Kugel über die Linie drückte. "Es fühlt sich fast wie ein Sieg an. Endlich haben wir das erste Tor gemacht und den ersten Punkt geholt. Ich hoffe, dass sich das positiv auswirkt."

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