Kein Sieger bei emotionalem Duell in Haitzendorf

Während in Haitzendorf seit Wochen die Luft draussen war, ging es für Langenrohr noch darum, mit einem Remis den Landesliga-Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Das gelang der Baumühlner-Elf mit dem 2:2 auch. In einem Spiel, in dem für beide Mannschaften mehr als eine Punkteteilung möglich gewesen wäre. Nach dem Duell kam es zum emotionalen Abschied von Trainer Andreas Klein.

Das Spiel begann für die Jungs aus Haitzendorf gut. Denn Stefan Gruber, der vor dem Spiel schon 23 Mal genetzt hatte, zog alleine aufs gegnerische Tor zu. Er scheiterte aber an Torhüter Günter Arnberger. "Das war eine Tausender", so Haitzendorfs Trainer Andreas Klein, der in der Folge starke Langenrohrer sah. Die nach einer viertel Stunde auch verdient in Führung gingen. Nach einer Balleroberung wurde das Spielgerät in die Tiefe gespielt. "Da sind zwei Spieler im Abseits gestanden. Zottl aber nicht", freute sich Langenrohrs Trainer Baumühlner. Andreas Zottl behielt die Nerven und traf zum 1:0.

Haitzendorf baut Vorsprung aus

Knapp vor der Pause sollte es für Haitzendorf noch schlimmer kommen. Denn Andrej Nemec spielte Robert Gruberbauer frei, der mit einem Schlenzer auf 2:0 erhöhte. In Durchgang zwei sammelte sich Haitzendorf, kam rasch zum Anschlusstreffer. "Da war der Kopf bei uns unten, prompt haben wir uns das zweite Tor eingefangen", ärgerte sich Baumühlner.Gruber und Patrick Hackl hatten für Haitzendorf den Ausgleich besorgt. Dass es dabei bis zum Schlusspfifff blieb, grenzte an ein Wunder. Denn beide Teams spielten nun mit offenem Visier. "Wir haben angegriffen, waren daher aber natürlich anfällig für Konter", so Klein, der nach dem 2:2 mit Wemut die Anlage in Haitzendorf verließ. "Ich bin stolz auf die Burschen. So ein Abschied ist natürlich emotional." Schön, wenn es im sonst so harten Fußballgeschäft auch mal ein wenig Gefühl gibt.

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