Spielberichte

Glatte Zwettl-Heimniederlage gegen Langenrohr

In der zweiten Frühjahrsrunde der 1. NÖ Landesliga gab es am Freitagabend für den SC Zwettl eine glatte 0:3-Heimniederlage gegen den SV Langenrohr. Die Gäste setzten sich durch einen Treffer von Markus Geppl (59.) sowie einen späten Doppelpack von Emir Dilic (87. und 93.) am Ende sehr deutlich durch. Zur Pause war es vor 220 Zuschauen auf der Sportanlage Edelhof in Zwettl noch 0:0 gestanden.

Der SC Zwettl hatte vor der Begegnung wirklich keine einfache Ausgangsposition. Zwar hatte man zunächst ein 2:2-Remis im noch offenen Nachtragsspiel aus der Herbstsaison gegen die SKN St. Pölten Juniors geholt, doch in der Vorwoche musste die Auswärtspartie beim SC Retz wegen zahlreicher positiver Corona-Fälle abgesagt werden. Auch das Heimspiel gegen Langenrohr war deshalb einige Zeit fraglich gewesen. Letztlich konnte aber doch gespielt werden.

Ing. Helmut Lamatsch, Sportlicher Leiter des SC Zwettl, konnte mit dem torlosen Halbzeitstand noch zufrieden sein. Nach dem Wechsel ließen die Kräfte bei den Hausherren jedoch spürbar nach und deshalb stand man am Ende mit leeren Händen da.

"Es war eine mäßige Partie heute. Wir hatten vor der Pause Halbchancen, aber es war schon da klar, dass wohl der erste Treffer die Entscheidung bringen wird", meinte Lamatsch nach dem Schlusspfiff zu Ligaportal. Als echter Sportsmann erwähnte er erst auf Nachfrage die schwierigen Vorzeichen: "Natürlich waren wir personell extrem gebeutelt und hatten insgesamt gleich sechs Ausfälle. Eigentlich hätten wir die Partie wegen unserer Corona-Fälle wieder absagen können, aber wir wollten unbedingt spielen und unsere Torleute haben sich sogar freitesten lassen."

Alle drei Treffer erst nach der Pause

Beim SV Langenrohr war der Frühjahrsauftakt in der vergangenen Woche mit einer 0:1-Heimniederlage gegen ASK Kottingbrunn ganz und gar nicht wunschgemäß verlaufen. Doch die Tullnerfelder gaben diesmal in Zwettl mit ihren drei Treffern in den zweiten 45 Minuten die passende Antwort auf die Startpleite. 

Langenrohr-Trainer August Baumühlner durfte deshalb am Ende zufrieden über drei Punkte jubeln und gab im Ligaportal-Gespräch auch offen zu: "Vor der Pause hatte Zwettl leichte Vorteile, darum war unsere Führung nach der Pause sehr wichtig. Am Ende haben wir noch zwei Tore gemacht, weil sicher auch die Kräfte eine Rolle gespielt haben. Die Corona-Ausfälle sind für alle Vereine eine Katastrophe. Die Matchvorbereitung wird so extrem schwierig, wenn insgesamt hinter sieben oder acht Spielern ein Fragezeichen steht." 

Die Besten:

Zwettl: Ivan Stanic (Mittelfeld) und Kapitän Gregor Schmidt (Stürmer) bzw. Langenrohr: Emir Dilic (zweifacher Torschütze)

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