Vorschau

Vorschau Runde 11: Spiele im Überblick

In der 11. Runde der 1. NÖN Landesliga kommt es wieder zu brisanten Begegnungen, in der die Titelkandidaten beinahe durchwegs mitrunde11.png Heimvorteil ins Rennen gehen. Amstetten will gegen Kottingbrunn zurück auf die Siegerstraße finden, Sollenau mit dem Team aus Ardagger den nächsten Gegner von eigener Anlage schießen und Vösendorf gegen Haitzendorf auch ohne Zaubermaus Vranesevic die verlorenen Punkte zurückkämpfen. Am Voithplatz könnte es zu einem Schnellfeuer an Offensivaktionen kommen, der andere Aufsteiger aus Vöslau wird versuchen, den Tabellenzweiten zu ärgern. Wie gewohnt, gibt noeliga.at einen Überblick der anstehenden Runde:

ASC Götzendorf : SV Langenrohr
Interessante Partie im Tabellenkeller, beim SV Langenrohr war zuletzt ein positiver Trend zu erkennen, so verlor der SV kein Spiel in den letzten drei Runden, ein voller Erfolg sprang dabei jedoch auch nie heraus. Die letzten 3 Punkte fuhren die Mannen von Trainer Wachter zuhause gegen Ardagger in der 5. Runde ein. Ob der ASC Götzendorf für die Farben des SV Langenrohr gerade recht kommt ist fraglich, denn der ASC gewann die letzten 3 Heimspiele, unter anderem gegen die starken Mistelbacher. 3 Punkte sind für beide Mannschaften Pflicht, um nicht weiter im Abstiegskampf verstrickt zu werden. Die Götzendorfer sind aufgrund der zuletzt gezeigten Heimstärke leicht zu favorisieren, jedoch verlor man letzte Runde auswärts gegen das Tabellenschlusslicht aus Bad Vöslau deutlich mit 3:1. Der Sportverein aus Langenrohr muss versuchen seine Spiele endlich zu gewinnen, um weiter Boden auf das Tabellenende gut zu machen. Ob dieses Kunststück gerade gegen die heimstarken Götzendorfer gelingt, dahinter ist ein großes Fragezeichen zu setzen.

SKU Amstetten : ASK Kottingbrunn
Der Favorit strauchelt, fällt aber nicht. Anderes ist die Situation des SKU nicht zu beschreiben. In den letzten beiden Runden konnte nur ein Tor erzielt werden, dafür musste Tormann Friesenecker dreimal den Ball aus den Maschen holen. Wer nun denkt, der Kampf um die Tabellenspitze sei nun wieder offen, der irrt. Denn obwohl der SKU in den letzten beiden Runden nicht mehr voll punktete, blieb der Abstand zu den Nichtaufstiegsplätzen unverändert. Die Konkurrenz konnte kein Kapital aus der kleinen Schwächephase der Amstettner schöpfen und so werden die Mostviertler, allen voran Torjäger Chokchev, wieder zu alter Stärke finden und die 1. Niederösterreichische Landesliga weiter dominieren. Kottingbrunn kommt den Amstettner gerade recht, zeigte sich der ASK bisweilen in der Fremde als eher harmlos, ein Sieg steht erst auf der Habenseite, die restlichen Partien wurden alle verloren. Ein Punktegewinn wäre für die Kottingbrunner ein voller Erfolg, für die Mannschaft von Herbert Panholzer jedoch würde ein Unentschieden einen weiteren Schritt in die Mini-Krise bedeuten.

SC Sollenau : SCU Ardagger
Zuhause hui, auswärts pfui. Zuhause noch ungeschlagen, auswärts noch kein Sieg und erst einen Punkt ergattert. Der SC Sollenau dominiert auf heimischen Platz die Liga, verspielt seine Meisterambitionen jedoch in der Fremde. Nach dem Gesetz der Serie dürfte es für die Mannschaft aus Ardagger in Sollenau nicht zu holen geben. Auch Ardagger kämpft diese Saison mit einer eklatanten Auswärtsschwäche und es wäre eine große Überraschung, sollte in Sollenau gepunktet werden.

ASK Bad Vöslau : SC Retz
Das Tabellenschlusslicht empfängt den Tabellenzweiten. Die Favoritenrolle ist klar beim SC Retz, jedoch gelang den Kurstädtern letzte Runde ein wichtiger und überzeugender Sieg gegen den ASC Götzendorf. Dies dürfte der Mannschaft von Trainer Wenninger wieder Selbstvertrauen geben und man kann befreit gegen den SC Retz aufspielen. Der Druck liegt ganz klar beim SC Retz, denn will man Amstetten noch unter Druck setzen, muss die kleine Schwächephase des SKU ausgenützt und Spiele gegen das Tabellenschlusslicht müssen gewonnen werden. In genau dieser Tatsache liegt die Chance der Vöslauer, sie können nur überraschen.

SC Herzogenburg : SV Stockerau
Duell zweier Mittelständler in der 1. NÖN Landesliga. Die heimstarken Stockerauer wollen beweisen, dass sie auch in der Fremde bestehen können. Auswärts konnten erst 6 Punkte eingefahren werden. Herzogenburg hingegen hofft nach zuletzt eher mäßigen Leistungen wieder auf die Erfolgsspur zu finden. Es scheint, das der SC immer aufs Ganze geht, denn eine Punkteteilung war dem SC heuer noch nicht vergönnt. Eine interessante Partie ist zu erwarten, wenn eine der besten Offensivabteilungen auf die zweitbeste Abwehrreihe trifft. Alles wird davon abhängen, ob es den Herzogenburgeren gelingt die Betonabwehr der Stockerrauer zu knacken.

ASV Vösendorf : SV Haitzendorf
Nach dem enttäuschenden 0:2 gegen Ardagger wird der ASV Vösendorf versuchen sich zuhause gegen den SV Haitzendorf zu rehabilitieren - allerdings ohne Zaubermaus Vranesevic. Haitzendorf ist zwar seit drei Runden ungeschlagen, jedoch richtig überzeugen konnte man dabei kaum. Auswärts konnte man überhaupt erst zwei Tore erzielen und insgesamt erst 3 Punkte ergattern. Im dicht gedrängten Tabellenkeller der Liga wäre ein voller Erfolg Gold wert, und man könnte sich bis auf weiteres einiger Sorgen entledigen, sofern die Konkurrenz mitspielt. Auswärts läufts für den ASV Vösendorf, mit Ausnahme der letzten Runde, wie am Schnürchen, zuhause jedoch haperts noch gewaltig. 2 Siege stehen 3 Niederlagen gegenüber. Sollte jedoch eine weitere Heimniederlage dazukommen, können die Vösendorfer ihre Titelambitionen wohl begraben, auch wenn dies aufgrund der Auswärtsschwäche der Haitzendorfer als Überraschung zu betiteln wäre.

SV Leobendorf : FC Mistelbach
Bereits 4 Runden lang dauert die Durststrecke des SV Leobendorf, ob der FC Mistelbach der Gegener ist gegen den man den ersten Dreier seit 4 Spieltagen einfahren kann ist mehr als fraglich. Der FC Mistelbach hingegen darf durchaus als Team der Stunde bezeichnet werden. Seit 6 Spielen ungeschlagen und alleine in den letzten beiden Spielen wurden 7 Bälle im Tor des Gegners versenkt. Die Hoffnungen des SV Leobendorf ruhen auf den durchaus breiten Schultern des schon etwas in die Jahre gekommenen Torjägers Rene Wagners, ob dies jedoch reicht sich aus der Krise zu schießen ist durchaus zu hinterfragen. Drei Punkte wären jedoch nahezu überlebenswichtig für die mit großen Ambitionen gestarteten Leobendorfer, denn der Abstand zur roten Laterne beträgt nur mehr mickrige 4 Punkte.

SKNV St. Pölten Amateure : ASV Schrems
Im Topspiel der 11 Runde treffen die SKNV St. Pölten Amateure auf den ASV Schrems. Beide Teams haben jeweils eindrucksvolle Serien zu verteidigen. Der ASV Schrems seinerseits holte aus den letzen 5 Runden unglaubliche 12 Punkte, man verlor nur zuhause gegen Amstetten und dass nachdem man sich am 5. Spieltag punktegleich mit Haitzendorf, dem SKN und Götzendorf die rote Laterne teilte. Nun reist man als kleiner Favorit in die Landeshauptstadt und versucht gegen die zahmen Wölfe aus St. Pölten die Serie weiter zu führen. Die St. Pöltner ihrerseits wollen ihre Serie von 5 Spielen ohne Niederlage weiter ausbauen, um in der Tabelle den einen oder anderen Platz wieder gut zu machen und ihr Saisonziel - ein Platz in den Top 6 - nicht ganz aus den Augen zu verlieren.


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