Vorschau

Vorschau für Freitag: Runde 3

Nach 2runde03.png Rumpfrunden geht es nun endlich mit einem vollen Spieltag los - auch die bislang "untätigen" SKN Amateure greifen erstmals ins Geschehen ein. Die Runde bietet diesmal keine Derbys und auch kein ausgesprochenes Schlagerspiel, aber doch einige interessante Begegnungen. Vor allem das Spiel Stockerau gegen Würmla verspricht einiges - kann die Jenisch-Elf den tollen Saisonstart bestätigen?

Vösendorf - Langenrohr

Als heißer Abstiegskandidat gehandelt führt Vösendorf nun doch überraschend die Tabelle an. Natürlich hat das nach 2 Runden keine große Aussagekraft, zumal es sich um Rumpfspieltage handelte und man damit rechnen kann, dass nach den Nachtragsspielen die eine oder andere Mannschaft noch am ASV vorbeiziehen wird. Aber 4 Punkte sind 4 Punkte, ein Start auf dem man aufbauen kann und der Selbstvertrauen gibt. Gegen Langenrohr geht man somit sicher nicht als Außenseiter ins Spiel, denn es ist fraglich, ob die Sensationsmannschaft des Frühjahrs die Form konservieren konnte - gegen St.Peter zeigte man 2 Gesichter und verspielte einen 2:0 Vorsprung. Das Spiel am Dienstag in Schwadorf fiel dann im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser, vielleicht ein kleiner Vorteil für den SVL, der damit ausgeruhter in dieses Spiel geht.

 

Ardagger - Retz
Fast erwartungsgemäß gab es für die Gutlederer-Elf bei seinem Heimdebut als Trainer nichts zu holen, Titelfavorit Amstetten war ganz einfach eine Nummer zu groß. Aber auch an diesem Spieltag wartet ein Brocken, denn auch Retz muss zum Kreis der Spitzenteams gezählt werden. Was die Weinviertler in ihren 3 Pflichtspielen durchaus unter Beweis stellen konnten, denn neben dem Sieg in Kottingbrunn bot man auch im Cup gute Leistungen. Die direkte Bilanz in Ardagger spricht leicht für Retz, das 3 der 10 Spiele gewinnen konnte, der SCU ging zweimal als Sieger vom Platz - die Hälfte der Spiele endete Remis, ein Ergebnis, das auch diesmal nicht völlig überraschen würde.

Stockerau - Würmla
Viele Vorschußlorbeeren hatte Stockerau erhalten und wie es scheint waren diese berechtigt. Denn im Auftaktspiel wurde Absteiger Gaflenz in beeindruckender Manier mit 4:0 vom Platz geschossen. Nun kommt gleich der nächste Absteiger aus der Ostliga und man kann gespannt sein, wie sich Würmla, das daheim beim 2:2 gegen Ardagger nur bedingt überzeugen konnte, sich dem Angriffswirbel der Jenisch-Elf entgegenstemmen wird. "Historisch" gesehen ist die Alte Au ein guter Boden für den SVW, denn beide Spiele in der Landesliga konnten mit 3:2 gewonnen werden, auch in der Ostliga blieb man Ende der 90er in 2 Spielen, die jeweils 0:0 endeten, ungeschlagen.

Zwettl - Gaflenz
Für die 3 Absteiger aus der Ostliga läuft es bislang noch sehr durchwachsen, kein einziges der 4 Ligaspiele konnten sie gewinnen - vielleicht gibt es ja im direkten Duell der beiden Absteiger den ersten Sieger. Im Vorjahr gewann Gaflenz die 2, bisher übrigen einzigen, Pflichtspiele zwischen den beiden. Und auch wenn die Kalinski-Elf nach dem 0:4-Debakel in Stockerau im Moment Tabellenletzter ist, sind sie bei den Waldviertlern auch diesmal leicht zu favorisieren. Denn wenigstens konnte man im Pokal schon 2 Siege feieren, wogegen Zwettl die beiden Pflichtspiele auf eigener Anlage - zunächst gegen Retz im Cup und am Dienstag gegen Aufsteiger St.Peter - verlor ohne dabei zu einem Torerfolg zu kommen.

von Werner Schöner

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