Neumarkt: Schritt für Schritt nach vorne

Nach dem neunten Platz in der Vorsaison der 2. Klasse Alpenvorland strebt der SV Neumarkt in der kommenden Saison eine deutliche Platzverbesserung an. In den nächsten Jahren will man zudem wieder an alte Zeiten anschließen und langfristig wieder in die 1. Klasse zurückkehren. 

So konnte sich Neumarkt in der Transferzeit ziemlich verstärken. Neben Daniel Hinterdorfer, Lukas Wiesinger und Manuel Stauderer wurden nun auch Christoph Stibl von Ybbs sowie die beiden Legionäre Mario-Tiberiu Dragodan und Dennis-Romario Raducano von Viehdorf verpflichtet. Letztere Beiden sollen in der Offensive für neue Akzente sorgen, Stibl ist ein Verteidiger. Als einziger Abgang wurde bislang Jürgen Müller bekannt gegeben, der nach Sarling wechselt. Ein Fragezeichen steht noch hinter den beiden Legionären Bartlomiej Swiatek und Darius Filipcak, die den Verein wohl noch verlassen werden. "Sie werden sich vermutlich umorientieren", sagt auch Obmann Peter Gierer. Die beiden galten als Leistungsträger, haben aber auch schon ein gewisses Alter erreicht. So sind die Neuzugänge Dragodan und Raducano erst zwischen 21 und 25 Jahren alt. 

Platz unter den ersten Fünf

Wie es mit Swiatek und Filipcak weitergeht wird sich also erst entscheiden, "bis 15. kann sich noch einiges tun", weiß auch Gierer. Doch im Großen und Ganzen ist das Transferprogramm Neumarkts bereits abgeschlossen. Das Ziel ist, besser als im Vorjahr zu sein. Besser gesagt: "Wir wollen unter die ersten Fünf und Schritt für Schritt nach vorne. Wir müssen uns sportlich erst konsolidieren." Mit Blick in die Zukunft ist eine Rückkehr in die 1. Klasse aber schon erwünscht. Im Optimalfall 2018, wenn der Verein sein 70-jähriges Bestehen feiert. "Wir wollen natürlich wieder an alte, bessere Zeiten anschließen", so Gierer. Ein Top-Fünf-Platz scheint jedenfalls nicht zu hoch gesteckt. "Nominell sollte das realistisch sein. Wir haben versucht die Abgänge eins zu eins zu ersetzen. Hoffentlich ist das gelungen."

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