Stetteldorf läuft in ein Debakel

80 Zuschauer kamen Freitag Abend bei miesem Wetter auf den Sportplatz in Tulbing. Die Heimischen drehten dabei gegen den SV Stetteldorf richtig auf, feierten beim 6:0 ein Schützenfest. Einmal mehr brachte Daniel Köpf die Tulbinger auf die Siegerstraße. Für Tulbing war es in der Rückrunde bereits der dritte Sieg, Stetteldorf hingegen kassierte in den vier Spielen der 2. Klasse Donau bereits die zweite Pleite.

Die Gäste reisten mit viel Selbstvertrauen an, hatten schließlich die beste Mannschaft zur Verfügung. "Wir sind ein wenig überheblich aufgetreten. Das hat mir gar nicht gefallen", so Stetteldorfs Trainer Nenad Jerinic, der schon nach sieben Minuten das 1:0 durch Daniel Köpf sah. "Sie haben uns über die Seite regelrecht aufgemacht. Das sind Köpf und Reiter-Kocher sehr stark gewesen", so Jerinic. Köpf lief beim 1:0 alleine aufs Tor, nachdem ein Abschlag des Torhüters von den Stetteldorfer Verteidigern falsch eingeschätzt wurde. Auch beim 2:0 durch Thomas Wessely sah die Defensive nicht gut aus. Nach einem Eckball agierte Torhüter Reinhard Ehn zu zögerlich. "Tulbing hatte noch weitere Chancen vor der Pause, war klar besser. So ehrlich muss man sein."

Tulbing weiter in Torlaune

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel daran. Die Hausherren dominierten, kamen durch Köpf, Osmanovic, Plisnic und Hoxha zu einem klaren 6:0-Sieg. Zu allem Überfluss vergab Stetteldorf bei 5:0 noch einen Elfmeter. Legionär Macicek scheiterte. "Tulbing war spritziger und kompakt. Der Sieg war verdient", wollte Jerinic nichts beschönigen. "Mund abputzen und weitermachen."

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