Chancenauswertung als großes Problem im Herbst - Markgrafneusiedl verändert sich punktuell

Nach einem zehnten Platz in der vergangenen Saison steckte sich SC Markgrafneusiedl seine Ziele in der Meisterschaft 2017/18 etwas höher. Die Hinrunde war allerdings geprägt von einem Auf und Ab, die Mannschaft konnte sich schließlich nicht in der oberen Hälfte der 2. Klasse Marchfeld etablieren und landete mit 15 Zählern wieder auf Rang 10. In der Transferzeit kam es bereits zu den ersten Änderungen und zwei slowakische Spieler wurden geholt, zwei Akteure könnten noch zum Team stoßen.

Stürmer und Tormann geholt

"Eigentlich sind wir sehr unzufrieden, wir hatten unser Ziel höhergesteckt und wollten einen guten Platz im Mittelfeld erreichen. Wir haben sicher sechs Punkte in der Hinrunde liegengelassen, hatten nur einmal glücklich gegen Gänserndorf 4:0 gewonnen. Insgesamt haben wir relativ wenige Tore geschossen, das war unser größtes Problem, am Schluss kam noch Verletzungspech dazu", fast Trainer Karl Jungmann die vergangenen Monate zusammen.

Nun versucht der Verein durch punktuelle Kaderveränderungen auf den Herbst zu reagieren, ein Stürmer und ein Tormann wurden bereits verpflichtet. Jura Komornik und Patrik Mizoda spielten zuletzt in der Slowakei und verstärkten den Tabellenzehnten. Vier Spieler sind auf der anderen Seite nicht mehr bei Markgrafneusiedl, von den beiden slowakischen Spielern Michal Licko und Miroslav Spanka hat man sich getrennt, Tormann Rainer Pizal spielt nun bei Kreuzstetten und Gerald Kumpan ging zu Wilfleinsdorf. "Zwei Spieler wollen wir noch holen, da sind wir noch auf der Suche nach Verstärkungen. Es werden inzwischen aber schon horrende Beträge verlangt, es ist noch nicht sicher, ob wir es schaffen, wir werden auf jeden Fall nicht um jeden Preis jemand holen", so Karl Jungmann.

Am 28. Jänner startet Markgrafneusiedl in die Vorbereitung, zwei bis dreimal wird in der Woche dann trainiert und am Wochenende je ein Testmatch absolviert. "Ich hoffe, dass die Mannschaft mit den Zugängen die Leistungen bringen kann, die wir uns erwarten. Wir peilen eine leichte Rangverbesserung an, viel wird im Frühjahr aber platzierungstechnisch nicht mehr möglich sein."

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