Spielberichte

Göttlesbrunn am Weg zur perfekten Hinrunde

Dergoettlesbrunn scau-l sc SC Göttlesbrunn ist nicht zu biegen. Die Friedrichkeit-Elf besiegt Au mit 4:2 und ist alle elf Saison-Spiele ungeschlagen. Au verlor nicht nur das Spitzenspiel, sondern Andreas Zwiletitsch und Werner Kusolitsch mit Ausschlüssen.

 

 

Der Respekt des Leaders war vor der Partie groß, verlor die Friedrichkeit-Elf das letzte direkte Duell mit 2:5. Und diese Anspannung war auch am Feld zu erkennen. Au nahm zu Beginn das Ruder in die Hand und ging prompt durch Andreas Zwiletitsch in Führung. Doch Referee Gerald Seizer gab das Tor wegen Abseits nicht. "Es war hauchdünn. Ich glaube, um die Situation auflösen zu können, bräuchten wir eine Videoanalyse", so Göttlesbrunns Co-Trainer Gerald Ursprung.

 

Göttlesbrunn zieht 3:0 davon

Im Gegenzug tankte sich der auffällige Fadil Mulalic durch und wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Elfmeter. Marek Habaj trat an und erzielte das 1:0 für den Leader. Vier Minuten später kam es für die Gäste noch dicker, als ein Jankovic-Ausschuss im Mittelfeld direkt in den Lauf von Mulalic verlängert wurde und dieser aus 30 Meter abzog - 2:0. Göttlesbrunn war jetzt obenauf, vor allem Mulalic war nicht zu halten, ein weiterer Vorstoß wurde jedoch kurz abgeblockt, Lukas Pitschmann nahm sich knapp nach der Mittelauflage ein Herz und der Ball senkte sich über Aus Mirza Tursunovic zum 3:0 ins Tor - ein Tausend-Gulden-Schuss und Treffer des Jahres.

Doch die Gäste steckten die frühe Packung weg und versuchten zurückzuschlagen. Und wirklich hievte Zwiletitsch Au mit einem Heber über SCGA-Keeper Jankovic in die Partie zurück. In der Folge hätten die Hausherren durch einen Mulalic-Kopfball und eine Ibrahim Buljubasic-Mulalic Koproduktion auf 4:1 erhöhen müssen, doch es ging mit dem 3:1 in die Pause.

 

Zwiletitsch im  Mittelpunkt

Nach Seitenwechsel kam die Kusolitsch-Elf besser ins Spiel und schoss sich nach einer Zwiletitsch-Einzelaktion auf 3:2 heran. In dieser Phase hing das 3:3 in der Luft, vor allem Zwiletitsch zerpflückte die SCGA-Abewehr. Zwei Hochkaräter ließ der Sturmtank aus, einmal parierte Jankovic, ein anderes Mal strich die Kugel hauchdünn am Gehäuse vorbei. Aus Bemühungen wurden minütlich hektischer, anders lässt sich auch eine Undiszipliniertheit von Werner Kusolitsch nicht erklären, der im Streit um den richtigen Freistoßabkick-Platz mit gelb-rot vom Feld flog.

Der Leader nutzte die numerische Überlegenheit sofort, Bljubasic mit einem Weitschuss und Markus Steindl fälschte die Kugel unhaltbar zum 4:2 ab. Damit lagen die Nerven bei Au blank, Zwiletitsch ließ sich nach einem harten Zweikampf zu einem Geschubse mit Göttlesbrunn-Spielern hinreißen und flog mit Rot vom Feld. In der gleichen Szene wurde auch Coach Roman Kusolitsch der Coaching-Zone verwiesen und auch der Vereins-Linienrichter entsagte Referee Seizer seinen Dienst. Fußballerisches passierte nicht mehr. "Der Spielverlauf hat für uns gesprochen. Au hat sich durch Undiszipliniertheiten selbst geschwächt. Ein wichtiger Sieg für unsere Elf am Weg zum Herbstmeistertitel", so Ursprung.

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