Update: Schönfeld schnappt sich Siebenhirten-Torjäger Nikaj!

Nach längerer Trainersuche ist auch der ATSV Schönfeld/Tausendblum am Wochenende fündig geworden: Der Tabellen-Fünfte der Saison 2011/12 in der 2. Klasse Traisental legt die Trainer-Agenden künfitg in die Hände von Christian Mölzer. Der "Neue" hat vor fünf Jahren eine Saison für Schönfeld gespielt, stieg in der Folge ins Trainer-Business um. Mit Siebenirten-Topscorer Besart Nikaj, Mark Mittermeyer und dem Tschechen Josef Mrstak wurde das Team schon ordentlich verstärkt.

Schönfeld-Obmann Manfred Bosch meinte zu Mölzer: "Ich habe selbst mit Christian in der Kampfmannschaft von Schönfeld gespielt. Er ist als Trainer sehr engagiert, verfügt über ausgezeichnete Kontakte in den Wiener Raum. Das ist für uns sehr wichtig." Dies wirkte sich bei den Neuerwerbungen aus: So gelang es, Besart Nikaj von Siebenhirten-Wien (2. Klasse Ost-Mitte) loszueisen, der Angreifer hatte für den Tabellen-Vierter 17 Tore erzielt.

Jozef Mrstak heißt der neue Legionär

Von Austria XIII stößt Mark Mittermeyer zu den Schönfeldern, neu ist ferner Jozef Mrstak: "Der 32-Jährige wird kommende Saison die Rolle als klassische Nummer 10 einnehmen. Er ist Sportlehrer und kommt aus Tschechien", erzählte Sektionsleiter Werner Jäger. Der Trainingsauftakt erfolgte am vergangenen Montag, die drei Neuerwerbungen steigen urlaubsbedingt erst übernächste Woche ins Training ein. Neo-Coach Mölzer hatte zuletzt beim UFC Weiden (1. Klasse Nord, Burgenland) gearbeitet.

Die Marschrichtung ist klar definiert: "Wir wollen uns nächste Saison rangmäßig verbessern, peilen die Top 3 an." Der Aufstieg sei ein Thema, "doch er ist keine Verpflichtung, denn die Konkurrenz ist sehr, sehr stark. Spätestens in der Saison 2013/14 wollen wir dann aber den Aufstieg schaffen", gesteht Bosch. Seiben  Abgänge sind fix: Der tschechische Spielmacher Libor Nemec hat ebenso bereits seine Koffer gepackt wie die Brüder Daniel und Michael Heinzl, welche als Stützen im defensiven Mittelfeld agierten. Weiters gingen Thomas Furtner, Thomas Zrust, Andreas Lamp und Andreas Schwarzl von Bord.

Schweren Herzens verabschiedete sich der ATSV Schönfeld kürzlich von seiner Kantinen-Dame: Hermine Laufenthaler tritt nach vielen, vielen Jahren leiser, hatte immer ein offenes Ohr für die Spieler und kümmerte sich um deren leibliches Wohl. Obmann Manfred Bosch bedankte sich bei Hermine Laufenthaler im Rahmen der Kantinen-Verabschiedung mit einem Blumenstrauß für ihre Hingabe und Herzlichkeit. Die Spieler stimmeten ihr zu Ehren ein "dreifachhes Zicke-Zacke" an und das geschossene Foto wird in der neuen Kantine einen Ehrenplatz einnehmen.

Christian Reichel

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