Traisen tut sich in Eichgraben sehr schwer – knapper 1:2-Auswärtssieg

In der 2. Klasse Traisental fand am Samstag Abend die Begegnung des SV Eichgraben gegen den WSV Traisen statt. Die bekannt heimstarken Eichgrabener verlangten den favorisierten Gästen alles ab, dennoch konnten die Traisener durch ein Traumtor rasch in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit erhöhte der WSV Traisen nach etwa einer Stunde Spielzeit auf 0:2. Eichgraben war aber stets gefährlich und so konnten die Hausherren nur kurze Zeit nach dem zweiten Gegentreffer antworten und auf 1:2 verkürzen. Die Gastgeber drückten nun auf den Ausgleich, aber Traisen konnte standhalten und so endete die Partie mit einem knappen 1:2-Sieg für den WSV Traisen gegen starke, aber am Ende unbelohnte Eichgrabener. Jetzt Trainingslager buchen!

Traumtor von Gyurasz sorgt für Führung der Gäste

Rund 100 Fans sorgten in Eichgraben bei der Partie gegen den WSV Traisen für gute Stimmung, die aber nach nur wenigen Minuten einen Dämpfer erhielt, denn die Gäste gingen durch ein Traumtor in der dritten Minute mit 0:1 in Führung. Martin Gyurasz wurde von der rechten Seite an der 16er-Grenze angespielt und er zog mit links ab und der Ball ging wie ein Strich in das lange Kreuzeck. „Kategorie Tor des Monats“, sagt uns der Co-Trainer des WSV Traisen, Herr Markus Hinterwallner, zu diesem Treffer. „Das war wirklich ein wunderschönes und auch wichtiges Tor.“ Nach dem raschen Treffer zeigten sich die Traisener feldüberlegen, aber der SV Eichgraben tauchte des Öfteren brandgefährlich vor dem Kasten der Gäste auf. „Wir waren zwar optisch etwas überlegen, aber der Gegner kam oft sehr gefährlich über die Außenbahnen daher“, so Hinterwallner. „Zwei Topchancen hatten wir in der ersten Hälfte noch, beide nach einem Freistoß. Den ersten drehte Erhan Gürbüz ans Aluminium, den zweiten brachte Martin Gyurasz gefährlich aufs Tor, wo aber der gegnerische Tormann den Ball gerade noch an die Innenstange ablenken konnte. Somit blieb es bis zum Pausepfiff beim Spielstand von 0:1. „Wir haben es verabsäumt, schon in der ersten Hälfte mehr Tore zu erzielen“, trauert Co-Trainer Hinterwallner den vergebenen Chancen von Traisen nach.

Eichgraben ist brandgefährlich und verlangt Traisen alles ab

In der zweiten Hälfte kontrollierten die Traisener weiterhin das Geschehen, aber der knappe Vorsprung brachte ordentlich Spannung, denn die heimstarken Eichgrabener waren jederzeit für ein Tor gut. „Sie spielten auf Konter, kamen sehr schnell über Außen“, erzählt Markus Hinterwallner. In Minute 57 bauten die favorisierten Gäste dann ihre Führung aus, Martin Gyurasz kam zu einem Kopfball, der hoch zu Tormann Edelbacher kam, dieser kam mit der Hand noch irgendwie dran, fälschte den Ball aber nur ab und so flog das Spielgerät in hohem Bogen ins Eichgrabener Tor – 0:2. Die Hausherren steckten aber keineswegs zurück, im Gegenteil, nur drei Minuten nach dem zweiten Gegentreffer antwortete Eichgraben mit dem Anschlusstreffer, den uns Hinterwallner so beschreibt: „Wir hatten einen Outeinwurf ziemlich weit vorne, aber verloren den Ball durch einen Fehlpass und dann ging es schnell. Eichgraben kam blitzschnell über die Flügel und Diftcisoy schloss diesen Konter erfolgreich ab. Da haben wir nicht so gut ausgesehen.“ Eichgraben witterte nun seine Chance, drückte auf den Ausgleich, aber Traisen konnte den knappen Vorsprung halten. „Eichgraben hat Druck gemacht, nach dem Anschlusstor haben sie die zweite Luft bekommen“, so Hinterwallner. „Wir sind etwas ins Schwimmen gekommen, aber zu 100%igen Chancen kam der Gegner nicht. Wir haben dann auch umgestellt und das Mittelfeld verstärkt, das zeigte auch Wirkung.“ Somit feierte Traisen gegen Eichgraben einen knappen 1:2-Auswärtssieg, es war aber mit viel Zittern verbunden, wie uns Hinterwallner nach dem Spiel erzählt: „Eichgraben ist eine sehr starke Mannschaft, vor allem zu Hause. Da muss man einmal die drei Punkte holen, das haben wir gemacht, aber andere Mannschaften werden es hier auch sehr schwer haben. Wir haben aufgrund unserer kämpferischen und läuferischen Leistung gewonnen, die ganze Mannschaft hat heute gut gekämpft.“

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