Spielberichte

Mallersbach hadert mit dem Unparteiischen


In der 13. Runde der 2. Klasse Waldviertel Thayatal kam es zum Aufeinandertreffen von USV Allentsteig, die zuletzt noch einen 0:4 Rückstand wett machten, und dem USC Mallersbach, welche letzte Woche einen 5:1 Erfolg feierten. Beide Mannschaften spielen in der heurigen Saison vorne mit, weshalb ein ansehnliches Spiel erwartet wurde. Am Ende war das Spiel aber mehr kampfbetont als den Zuschauern lieb war und der Coach der Gäste, Thomas Strondl, war verärgert, nahms aber mit Humor: "Nur der Schiedsrichter war heute noch schlechter als meine Mannschaft. Mit dieser Leistung gewinnen wir nicht einmal gegen den SV Entenhausen."

Knappe Pausenführung

Die Gäste mussten gegenüber dem letzten Spiel drei Stammspieler vorgeben."Drei Leute sind mit unserem kleinen Kader schwer zu ersetzen", so war sich Strondl seiner Situation bewusst. Dementsprechend fanden die Hausherren besser in die Partie und bereits nach knapp zehn Minuten durften sie die Führung bejubeln. Nach einem Freistoß von der Seite für Allentsteig hielten die Mallersbacher Verteidiger anscheinend noch ihren Winterschlaf, Dominik Kuttner nahm sich das Leder überlegt an und schoss zum 1:0  ein. In der Folge hätten die Gäste noch vor der Pause den Ausgleich erzielt, doch der  Schiedsrichter sah vor dem Torerfolg ein Foulspiel von Vecera an Goalie Komrska. Somit ging es mit einem knappen, aber durchaus verdienten, wenn auch glücklichen 1:0 in die Kabinen.

Vecera gleicht aus

Nach dem Wiederanpfiff sorgte vor allem wieder einer für den Ärger der Auswärtigen. Als Vecera seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag erzielte, zählte es wegen einer falschen Abseitsentscheidung wieder nicht. Auch ein Elfmeter blieb den Gästen verwehrt. Vecera hatte aber noch ein Ass im Ärmel, er narrte die gesamte Verteidigung, zog in den 16er und hämmerte den Ball zum Ausgleich unter die Latte. In der 75. Minute eine weitere unglückliche Szene der Gäste. Patrik Wagner lenkte eine Hereingabe per Brust zur neuerlichen Führung der Gastgeber ins eigene Tor. Kurali machte dann kurz vor Schluss unter kräftiger Mithilfe vom Gäste Goalie, Christian Reiss, das vorentscheidende 3:1. Thomas Strondl hatte einen Schuldigen gefunden: "Der Schiri war ein Wahnsinn. Trotz dieser schlechten Leistung, müssen wir normalerweise mit einem normalen Schiedsrichter zumindest einen Punkt holen."

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