Grünbach holt durch spätes Tor Punkt gegen Willendorf

SV Grünbach und SV Willendorf trennten sich in der 6. Runde der 2. Klasse Wechsel mit einem 2:2-Unentschieden. Der Ausgleich von Grünbach fiel erst in der letzten Spielminute durch ein Eigentor von Janos Kristof.

Die Anfangsphase des Spiels gestaltete sich weitgehend ausgeglichen. Die beiden Mannschaften lieferten sich ein Duell, dessen spielerische Qualität nicht die höchste war. So hatten auch zwingende Torchancen vorerst auf beiden Seiten Seltenheitswert. Nach etwa 30 Minuten fand Grünbach besser ins Spiel und übernahm die Kontrolle. In der 1. Spielhälfte wollte jedoch kein Tor fallen. Beide Teams waren darauf bedacht kein Gegentor zu kassieren und agierten phasenweise sehr unsicher. Nach schwachen ersten 45 Minuten ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.

Ausgleich in letzter Minute

Der bessere Start in den 2. Durchgang gelang Grünbach. In der 54. Minute gelang es den Hausherren vorzulegen: Adam Alijev kam nach einem Gestochere im Strafraum an den Ball und netzte aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Chancen auf eine höhere Führung wurden anschließend vergeben. Willendorf ließ sich durch den Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und glich in der 70. Minute aus. Benjamin Golob kam an einen zu schwach gespielten Rückpass und stellte auf 1:1. Nur fünf Minuten später ging Willendorf nach einem schwerwiegenden Fehler von Tormann Patrick Stickler sogar in Führung. Stickler wollte den Ball abschlagen, dieser versprang sich aber. Zoltan Kovacs kam an den Ball und schob ihn ins leere Tor ein. Das Spiel blieb bis zur allerletzten Minute spannend: In der 90. Minute tankte sich Jan Niklas Staudinger auf der rechten Seite gut durch und brachte einen scharfen Stanglpass zur Mitte, den Janos Kristof unglücklich ins eigene Tor verlängerte – der Ausgleich fiel glücklich, denn Grünbach konnte in der Schlussphase der Partie keine entscheidenden Offensivakzente mehr setzen.

Stimme zum Spiel:

Franz Hackstock (Trainer Grünbach): „Wir sind sehr schlecht in das Spiel gestartet, aber auch der Gegner hat nicht wirklich gut gespielt – es war eine schlechte Partie. Nach einer halben Stunde haben wir das Kommando übernommen, sind aber auch nicht zu zwingenden Chancen gekommen. Der Ausgleich fiel glücklich, denn in der Schlussphase waren wir nicht mehr in der Lage Druck zu erzeugen.

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