Ausschluss sorgt für Ringelsdorfer Auswärtspleite

65 Zuschauer kamen auf den Wilfersdorfer Sportplatz, um die Heimelf gegen den SV Ringelsdorf siegen zu sehen. Sie wurden nicht enttäuscht. Denn der FC Wilfersdorf sorgte früh für die Vorentscheidung, setzte sich letztlich mit 5:1 durch und nahm Ringelsdorf damit aus dem Kampf um den Herbstmeistertitel in der 2. Klasse Weinviertel Nord.

Beide Mannschaften begannen flott. Chancen waren zunächst auf beiden Seiten vorhanden. Nach acht Minuten sollte es zum ersten richtigen Aufreger kommen. Denn Verteidiger Thomas Grunsky konnte den durchbrechenden Stadler nur noch mit einem Foul stoppen. Die Folge war die rote Karte für den Ringelsdorfer. Den fälligen Freistoß drehte David Macko um die Mauer zum 1:0 ins Tor. "Das hat uns natürlich in die Karten gespielt", so Wilfersdorf-Trainer Peter Hienert. Nur wenige Minuten später half Ringelsdorf erneut mit, Marcel Dobrovodsky sorgte mit einem Eigentor für das 2:0. Als Jakub Lidmila auf 3:0 stellte, war die Partie entschieden.

Zweites Mal Rot

Knapp vor der Pause holte sich auch Wilfersdorfs Linksverteidiger Dominik Schweinberger die rote Karte ab. Er hatte seinen Gegenspieler zurückgehalten und damit an einer Torchance gehindert. "Ich weiß nicht, ob die rote Karte gerecht war. Unser Tormann hatte längst ins Out geklärt", ärgerte sich Hienert. Auch Ringelsdorfs Trainer Christian Ratschka musste sich über den Schiri ärgern. "Die rote Karte gegen uns hat das Spiel entschieden."

Nach der Pause probierte Ringelsdorf noch einmal alles, doch das 4:0 von Lukas Schweinberger in Minute 78 brachte die endgültige Entscheidunge. Beide Mannschaften legten noch einen Treffer nach - damit siegte Wilfersdorf mit 5:1. "Wir hatten noch so viele Chancen über Konter, haben aber alles vergeben", haderte Hienert mit der Chancenauswertung. In der Tabelle zog Wilfersdorf an Ringelsdorf vorbei.

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