Poysbrunns Zittern begann erst am Schluss

Was zunächst nach einer klaren Sache aussah, entpuppte sich in den letzten Minuten zum wahren Krimi. Der Titelkandidat der 2. Klasse Weinviertel Nord aus Poysbrunn führte in Wetzelsdorf locker mit 3:0, kam aber am Ende doch noch ins Schwitzen. Schließlich reichte es zu einem hauchdünnen 3:2-Auswärtserfolg.

Die Gäste übernahmen rasch das Kommando, kontrollierten das Geschehen über weite Strecken. Carada und Lzicar ließen die ersten guten Möglichkeiten aus. In MInute 14 machte Lzicar aber besser, traf nach einem Stanglpass von Alexander Kaiser zum verdienten 1:0. Noch vor der Pause erhöhte Rostislav Varada auf 2.0. Er versenkte einen Freistoß in den Maschen. Zur Halbzeit schien der Erfolg der Gäste nicht in Gefahr zu geraten.

Wetzelsdorf zeigt Moral

Auch nach dem Seitenwechselspielte Poysbrunn souverän weiter. "Nach einer Stunde ist abr der Faden etwas gerissen, Wetzelsdorf ist aufgekommen", so Poysbrunns Sektionsleiter Ronald Luckner. Dennoch waren es die Gäste, die das 3:0 nachlegten. Nach einem Stanglpass von Urban ar Varada zur Stelle. Als auch noch der Wetzelsdorfer Helmut Guryca ausgeschlossen wurde, schien der Drops gelutscht zu sein. "Sie waren aber bis in die Haarspitzen motiviert, haben nicht aufgegeben." Petr Dobes traf per Weitschuss zum 1:3, eröffnete damit die Schlussoffensive. In Minute 89 gelang Dobes sogar noch der Anschlusstreffer. "Es gab dann noch einen Eckball für Wetzelsdorf, es ist aber nicht mehr gefährlich geworden", war Luckner froh, als endlich das Spiel aus war. "Das Ergebnis täuscht aber über das Spiel hinweg. Wir waren klar das bessere Team. Dennoch war es am Ende eine Nervensache."

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