Sieg ohne spielerischen Glanz - Schrattenberg setzt sich gegen Drasenhofen durch

In der 2. Klasse Weinviertel Nord empfing der Tabellenzehnte SCU Schrattenberg in der 14. Runde den Tabellenvierzehnten USC Drasenhofen. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte SCU Schrattenberg mit 3:2 das bessere Ende für sich. Drasenhofen ist mit zwei Siegen ins Frühjahr gestartet, Schrattenberg blieb bisher ebenso ungeschlagen.

Rasches Elfmetertor

Rund 100 Zuschauer sind zu der Partie der beiden noch ungeschlagenen Teams gekommen, sie sehen eine Heimmannschaft, die einen perfekten Start in die Begegnung erwischt. Nach einem Zweikampf im Strafraum der Gäste entscheidet der Schiedsrichter auf Strafstoß, Josef Chromecek bewahrt in Minute 4 vom Elfmeterpunkt die Ruhe und stellt auf 1:0.

In weiterer Folge entwickelt sich ein nicht sehr attraktives Match, die Defensivreihen von beiden Seiten stehen gut, die Teams agieren fast ausschließlich mit hohen Bällen und die Fans sehen ein ständiges Hin und Her, ohne viele Glanzlichter. Drasenhofen versucht nach dem Gegentor mehr fürs Spiel zu machen, bis zur Pause ist das Match aber auf keinem guten Niveau und Schrattenberg geht mit einer knappen Führung in die Halbzeit.

Entscheidung in Schlussphase

Im zweiten Durchgang wird die Partie ansehnlicher, Schrattenberg agiert nun besser und bekommt mehr Zugriff auf das Match. Die Gäste versuchen dagegen den Ausgleich zu erzielen und werden nach vorne aktiver, können ihre Möglichkeiten aber nicht zu einem Treffer umwandeln.

Berits in der Schlussphase sorgt das Heimteam für die Entscheidung, nach einem schönen Konter in der 78. Minute bleibt der Tormann nur zweiter Sieger und Jiri Nevidal trifft zum 2:0. Kurz danach kommt es noch zu einem Aufreger, Josef Chromecek wird gefoult und beide Spieler schlagen nach, der Gästespieler sieh dafür die gelbe Karte, Josef Chromecek wird mit rot vom Platz gestellt. Danach passiert aber nicht mehr viel, Schrattenberg gewinnt ohne spielerisch zu glänzen gegen Drasenhofen.   

Stimme zum Spiel:

Johannes Prater (Trainer Schrattenberg): "Nach dem ersten Treffer war das Spiel unansehnlich, in der zweiten Hälfte war es besser von uns und wir bekamen Zugriff aufs Spiel. Bei unserem Ausschluss hätten beide Spieler gehen müssen, es war trotzdem bei diesem Spielstand eine dumme Aktion von unserem Akteur. Kämpferisch kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen, spielerisch passte es aber bei uns noch nicht und es ist noch viel Luft nach oben."

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