Spielberichte

Hochemotionales Eröffnungsspiel zwischen Breitenau und Bisamberg

Tore, Emotionen, Ausschlüsse und reichlich Diskussionsstoff. Der erste Spieltag zwischen der SVg Breitenau und dem 1. FC Bisamberg bietet alles, was das Fußballherz begehrt. Nach einem emotionalen Spiel feiert Bisamberg in der Ferne einen knappen Favoritensieg, Breitenau hingegen hat mit dem Schiedsrichtergespann mehr zu kämpfen, als mit einem qualitativ überlegenen Gegner.

 

Bereits in Abschnitt eins geht es zwischen Breitenau und Bisamberg heiß her. Drei gelbe Karten sowie einen Ampelkarte regnet es bis zum Halbzeitpfiff, doch alles der Reihe nach: Die Gäste aus Bisamberg gehen in Minute 20 nach einem Eckstoß erwartungsgemäß in Führung. Keeper Leidl gibt einen lauten Schrei ab und verständigt somit seine Kollegen, den Flankenball sicher abzufangen. Jedoch macht er die Rechnung ohne Martin Stehlik, der noch vor dem Schlussmann per Kopf an den Ball kommt und zur Führung einnickt. Danach nimmt das Spiel so richtig Fahrt auf und kurz vor der Pause überschlagen sich die Ereignisse. Marcello Pomelli wird nach seiner zweiten gelben Karte des Platzes verwiesen, das Foulspiel soll allerdings scheinbar einer seiner Mitspieler begangen haben. Im Anschluss nutzen die Gäste die daraus resultierende Standardsituation und erhöhen quasi mit dem Halbzeitpfiff per Freistoß durch Dominik Vockathaler auf 2:0.

In Unterzahl schlägt sich Breitenau weiterhin wacker und kommt in Spielminute 68 durch Neuzugang Bernahrd Fucik zum Anschlusstreffer. Damit wird eine emotionale Schlussphase eingeläutet, die wiederum zahlreiche Verwarnungen für die Heimelf zur Folge hat. Knapp zehn Minuten vor dem Schlusspfiff bekommt Marcus Marzinger nach einem Foulspiel ebenfalls die Ampelkarte gezeigt, doch Bisamberg kann aus der zahlenmäßigen Überlegenheit nicht weiter Profit schlagen und es bleibt beim Spielstand von 1:2.

 

Breitenau/Schw. – Bisamberg 1:2 (0:2)

Torfolge: 0:1 (20. Stehlik), 0:2 (44. Vockathaler), 1:2 (68. Fucik)

 

Breitenau/Schw.: Martin Leidl - Stefan Valenka, Michael Beisteiner, Stefan Bauer, Marcello Pomelli, Max Schwaiger - Marcus Marzinger, Dominik Altrichter, Patrick Haas (K), Marcel Sauer - Bernhard Fucik

Ersatzspieler: Oliver Gigerl, Loris Pirollo, Mario Hofer, Benjamin Rott, Tobias Imnitzer, Marco Milivojevic

Trainer: Jochen Wöhrer

 

Bisamberg: Erik Kindl, Johannes Maria Müller, Dominik Vockathaler, Mensur Kurtisi, Daniel Lettner, Lorenz Grabovac, Alexander Holzer, Nikos Chryssajis, Martin Stehlik (K), Michael Haag, Benedikt Berger

Ersatzspieler: Ralph Kittenberger, Lukas Melbinger, Felix Steiner, Lukas Hansmann, Vincent Hefelle, Anis Balti

Trainer: Rene Fischer

 

Jochen Wöhrer (Breitenau/Schw.)

„Das Spiel hat zwei Gesichter und ist mit gemischten Gefühlen behaftet. Mit den externen Faktoren, die man nicht beeinflussen kann, war es heute sehr schwierig. Ohne es überstrapazieren zu wollen, aber der Schiedsrichter hat uns heute nicht unbedingt geholfen. Es war ein absoluter Gradmesser. Positiv ist, dass man sich gegen den Titelaspiranten sehr teuer verkauft hat. Es sind heute zwei Welten aufeinandergeprallt. Bisamberg hat eine Qualität auf der Bank, das ist eine komplett andere Welt und eine konträre Philosophie zu unserer.“

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