2. Landesliga West

Exklusiv! 2. Landesliga West kompakt

Tabellenführer 2llw-rundeMelk hatte in der 22. Runde der 2. Landesliga West bereits am Freitag seinen Einsatz, erreichte in Schrems ein 1:1. Krems verspielte mit dem 2:2 gegen Haitzendorf wohl seine letzte Titelchance. Am Samstag fertigte Ober-Grafendorf Herzogenburg mit 3:0 ab, liegt nur noch drei Punkte hinter Melk zurück. Am Sonntag besiegte Rohrendorf Gmünd nach 0:1-Rückstand 3:1 - damit scheint sich das Titelrennen auf ein Duell zwischen Melk und Ober-Grafendorf zu reduzieren.

 

Hofstetten - Seitenstetten 2:1

Hofstetten hofstetten-gruenau spuseitenstetten uscwahrte mit dem Erfolg in diesem 6-Punkte-Spiel seine Chance auf den Klassenerhalt. Doch das Team von Spielertrainer Nermin Jusic musste sehr hart um die drei Punkte kämpfen. Seitenstetten lauerte von Anfang an auf Konterangriffe und ging kurz vor der Pause in Führung: Dominik Kammerhofer setze 35 Meter vorm gegnerischen Tor zum Spurt an, ließ Jusic aussteigen, lief alleine auf Heim-Goalie Milosevic zu und überhob diesem zum 0:1. Unmittelbar nach Wiederbeginn hatten die Gäste die Riesen-Chance aufs 0:2, doch Milosevic wehrte den Chance von Engleder gegen die Innenstange ab, von dort sprang das Leder ins Feld zurück. Danach drückte Hofstetten aufs Tempo und begann, das Geschehen zu diktieren. In der 50. Minute fiel das 1:1: Nach einer schönen Kombination kam der Ball zu Grassmann, dieser bediente Tomas Laurinec, welcher von halblinks allein auf Torhüter Großalber stürmte und diesem mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte bezwang. Das Siegestor folgte nur drei Minuten später: Hausmanns Freistoß-Flanke landete beim frei stehenden Jusic, der an der zweiten Stange per Kopf verwertete. Seitenstetten versuchte, das Ruder nochmals herumzreißen -  erfolglos! Die Gastgeber vergaben durch Winter noch zwei tolle Chancen, bleiben in der Tabelle Vorletzter, doch der Rückstand auf Tabellen-Nachbarn Seitenstetten beträgt nur noch zwei Zähler. "Bei einer Niederlage wären wir als Absteiger fest gestanden. Nun lebt unsere Chance, ich sehe angesichts der Auslosung gute Chancen, Seitenstetten noch abzufangen", erklärte Hofstettens Spielertrainer Nermin Jusic.

 

SC Krems - Haitzendorf 2:2

Die kremser schaitzendorf svGastgeber scheiterten gegen Haitzendorf an ihrer Chancen-Auswertung und sind nach diesem Punkteverlust wohl endgültig aus dem Titelrennen. Die Batricevic-Elf musste sich im eigenen Stadion zum dritten Mal in Folge mit einem Remis zufrieden geben, lief gegen Haitzendorf zweimal einem Rückstand hinterher: Tomas Demjanovic schoss die Gäste in der 23. Minute 0:1 in Führung, profitierte von einem schweren Fehler auf der linken-Abwehrseite der Kremser. In der 34. Minute glich Christoph Fertl erstmals aus, sein Freistoß aus 25 Metern landete genau im Kreuzeck - ein sehenswerter Treffer! Stanojcic und Riegler vergaben kurz darauf zwei Sitzer, was sich rächte. Krems-Verteidiger Schmircher agierte bei einem Wechselpass unaufmerksam, Lukas Rohvosky beföderte den Ball aus zehn Metern mit links ins lange Eck (42.). Für den Ausgleich sorgte erneut Fertl: In der 55. Minute tankte sich der Offensiv-Akteur allein gegen die Abwehrreihe der Gäste durch, schloss aus 13 Metern erfolgreich ins lange Eck ab. Wegschaider hatte im Finish für die Gastgeber den Matchball vor den Beinen, scheiterte aber an Gäste-Goalie Kerschbaumer. Somit blieb es beim 2:2, zu dem Krems-Coach Slobodan Batricevic meinte: "Mit dem Einsatz meiner Burschen war ich zufrieden, doch die Verwertung unserer Torchancen ist der Kategorie "katastrophal" zuzuordnen." Krems bleibt damit Vierter, hat vier Runden vor Schluss weiter acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer Melk. Haitzendorf stockte mit dem Remis seine Punktekonto auf 29 auf.

Eggenburg - Oberndorf 2:2

Die eggenburg skoberndorf svGäste eroberten im 9. Frühjahrs-Match den ersten Zähler, trauerten zugleich dem möglichen Sieg nach. Oberndorf-Coach Helmut Leimer verkündete vor Spielbeginn vor versammelte Mannschaft seinen Rücktritt spätestens mit Saisonende, im Spiel selbst bot seine Truppe eine taktisch reife Leistung. Stefan Kreutzer brachte die Gäste nach 19 Minuten in Front, schoss nach einem Ecbball aus fünf Metern ins kurze Eck ein. Roland Schallhaas legte nach 30 Minuten sogar das 0:2 drauf, sein Freistoß aus 30 Metern senkte sich über den unglücklich agierenden Heim-Goalie Hofbauer ins Netz. Die beiden Gegentreffer fielen ungünstig, kurz vor dem Pausen- bzw. Schlusspfiff. Beim 1:2 in der 45. Minute lenkte Alfred Eder einen Stanglpass ins eigene Tor ab. Vorm 2:2 in der 91. Minute herrschte nach einer Freistoß-Flanke ein Riesen-Getümmel im Oberndorfer Strafraum, Sebastian Schmidt glich per Seitfallzieher auf. Gäste-Coach Leimer fasste zusammen: "Ich muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen. Sie hat toll gekämpft, wir mussten mit dem letzten Aufgebot antreten, in der 1. Halbzeit mussten dann auch noch Sedlmayer und Foca verletzt w.o. geben. Doch ehrlich gestanden weiß ich nicht, ob ich mich über den gewonnenen Punkt freuen oder über den vergebenen Sieg ärgern soll."

 

Schrems - Melk 1:1

Der Tschrems asvmelk scabellenführer startete in Schrems perfekt in die Partie: Jürgen Schoderböck bekam in der 6. Minute einen herrlichen Lochpass von Lukas Eder serviert, llief alleine auf Heim-Goalie Glaser zu, überspielte diesen und schloss zum 0:1 ab. Auch in der Folge gab das Kraaibeek-Team den Ton an, Schoderböck hatte das 0:2 vor den Beinen: In der 25. Minute zog er erneut auf Glaser los, ließ ihn erneut aussteigen, setzte dann aber den Ball aus spitzen Winkel rechts neben das Tor. Mit ihrer ersten gefährlichen Aktion kamen die Schremser zum 1:1: Markus Stumper beging ein Foul im Strafraum, Marco Weitenböck verwertete den Elfmeter (45.). In der 2. Halbzeit kam Schrems auf, kam zur einen oder anderen Chance, doch Gäste-Torhüter Hayden ließ sich nicht überwinden. In der Schluss-Viertelstunde hatte Melk wieder mehr vom Spiel, das Finish verlief turbulent. In der 86. Minute wurde der durchbrechende Schoderböck am 16er gestoppt, den darauf folgenden Matondo-Freistoß lenkte Glaser an die Latte. In der 92. Minute reklamierte Schrems zurecht Strafstoß: Melks Kapitän Georg Spanseiler beging ein eindeutiges Foul im Strafraum, die Pfeife von Schiri Heller blieb jedoch stumm. "Diese Partie hätten wir gewinnen, aber letztlich auch verlieren können", gestand Melks Sektionsleiter Christian Jojart.

 

Ober-Grafendorf - Herzogenburg 3:0

Das ober-grafendorf atsvherzogenburg scerfolgreiche Team um Spielertrainer Goran Zvijerac, der in Ober-Grafendorf sehr gute Arbeit leistet, fuhr einen wichtigen Sieg ein und verkürzte als Tabellen-Zweiter den Rückstand auf Melk auf drei Punkte. Damit hat Ober-Grafendorf aus elf Heimspielen 28 Punkte eingefahren, Herzogenburg hält hingegen nach neun Spielen im Frühjahr bei nur acht Punkten. Die Gäste wehrten sich 45 Minuten lang mit Erfolg, nach der Pause lief das Spiel aber wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Herzogenburger Tor. Das 1:0 war nur eine Frage der Zeit, es fiel schließlich in der 61. Minute: Balaz tankte sich auf der rechten Seite durch, flankte zur Mitte, wo Reiter den Ball mit der Brust für Johannes Burger abtropfen ließ. Dieser schoss überlegt ins linke Eck ein. Das 2:0 folgte zehn Minuten später: Erneut ein Angriff über rechts, dieses Mal flankte Stanisic zur Mitte, wo Balaz das Leder per Kopf ins lange Eck beförderte. Kurz vor dem 2:0 hatte Balaz bereits eine Riesen-Chance vorgefunden, seinen Schuss kratzte ein Herzogenburg-Verteidiger für den bereits geschlagenen Goalie Dietl von der Linie. Das 3:0 entsprang aus einem Eckball: Stanisic stand an der ersten Stange goldrichtig, nickte per Kopf zum Endstand von 3:0 ein (82.). "Unser Sieg war auch in dieser Höhe verdient, hätte sogar noch höher ausfallen können", erzählte Spielertrainer Zvijerac. Nächste Woche gastiert Ober-Grafendorf bei Schlusslicht Oberndorf, ehe es am 26. Mai zum großen Heim-Schlager gegen Melk kommt.

 

Rohrendorf - Gmünd 3:1

Dierohrendorf-gedersd scgmuend sc Gäste ließen in Rohrendorf drei Punkte und wohl auch die letzte Chance auf den Meistertitel liegen. Dabei erwischte das Team von Karl Plank einen tollen Start, gab in den ersten 25 Minuten ganz klar den Ton an und ging auch in Führung: Krzystof Siudek versenkte einen Freistoß unhaltbar für Goalie Posch im Rohrendorfer Gehäuse. Danach stellten sich die Heimischen aber besser auf den Gegner ein und erhöhten in Hälfte zwei das Tempo. Auch zur Freude der Melker Abordnuung - darunter Goalgetter Jürgen Schoderböck -, welche das Spiel von der VIP-Tribüne aus verfolgte. Das fällige 1:1 fiel in der 60. Minute: Bacher wurde im Strafraum von den Beinen geholt, Schiri Kazanci zeigte auf den Punkt. Martin Brandl verwandelte zum Ausgleich. Im Finish folgte der große Auftritt  von Valentin Höltl: Der Offensivspieler, der in der Vergangenheit bei Trainer Adnan Corbo oft nur noch zweite Wahl gewesen war, seit zwei Runden aber wieder zur Stammelf zählt, bedankte sich mit einem Doppelpack. In der 77. Minute ließ Hötl drei Gmünd-Verteiidger stehen, schoss unhaltbar für Gäste-Torhüter Rosenmayer zum 2:1 ins rechte Eck ein. in der 85. Minute führte Höltl die endgültige Entscheidung herbei: Brandl spielte den Ball zu Bacher, dieser bediente Höltl, welcher mit einem Schuss von der Strafraum-Grenze zum 3:1 erhöhte. Die 300 Fans bejubelten den 10. Saisonsieg der Rohrendorfer, die sich in der Frühjahrs-Tabelle mit 19 Punkten auf Rang zwei vorschoben. Hinter den Kulissen wird bereits eifrig an der kommenden Saison gebastelt: "Trainer Corbo bleibt an Bord, auch die gesamte Abwehr-Reihe inklusive Posch hat bereits für nächste Saison zugesagt", verriet Obmann Richard Schlager.

 

Zwentendorf - Spratzern 3:2

Nach zwentendorf svspratzern asvsechs Niederlagen in Serie hatte Zwentendorf endlich wieder Grund zum Jubeln, wähnte sich gegen Spratzern frühzeitig auf der Siegestraße: Anton Figl (3.), Dominic Rauscher (16.) und Andreas Gelbmann sorgten nach 48 Minuten für eine komfortable 3:0-Führung. Doch die Gäste fanden retour ins Spiel, Xhevdet Hetemaj verkürzte mit seinen Treffern in der 49. und 73. Minute auf 3:2. Der Ausgleich gelang den Gästen nicht mehr, Spratzern-Obmann Friedrich Kaufmann haderte mit der Chancenauswertung: "Wir gingen mit nur einem Stürmer in die Saison, dieser ist nun verletzt, das wirkt sich eben bitter aus." Zwentendorf schob sich mit 30 Punkten an die 8. Stelle, liegt einen Punkt hinter Spratzern. Zwentendorfs Obmann Leopold Marschall meinte: "Wir boten vor der Pause eine überzeugende Leistung. Nach dem Gegentor zum 3:1 schlichen sich wieder Unsicherheiten ein, wir haben auch konditionelle Probleme." Matthias Hack, an den ersten beiden Zwentendorfer Toren beteiligt, schied mit einer Muskelverletzung aus. Teamkollege Daniel Herzog sah in der 80. Minute wegen Foulspiels die rote Karte.

 

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