2. Landesliga West

2. Landesliga West kompakt: Haitzendorf legt Gmünd mit 3:1 flach!

Am 2llw-rundeFreitag ging das Titelduell in die nächste Runde, beide Aufstiegs-Aspiranten heimsten drei Punkte ein: Ober-Grafendorf bleibt nach dem 3:0 in Schrems Leader, doch Melk lässt nicht locker: Die Kraaibeek-Elf rang Krems 1:0 nieder und liegt vor dem großen Finale am kommenden Donnerstag (Beginn 17.30 Uhr) weiter drei Punkte zurück. Am Samstag siegte Hofstetten in Herzogenburg mit 3:0. Am Sonntag blieb Haitzendorf gegen Gmünd nach einem 0:1-Rückstand noch mit 3:1 siegreich.

 

Ober-Grafendorf festigt mit 3:0 in Schrems Platz eins

Spannendes ober-grafendorf atsvschrems asvMatch in Schrems, mit Vorteilen und einem Chancen-Übergewicht für die Gäste. Ober-Grafendorf legte wie aus der Pistole geschossen los, suchte sein Heil wie gewohnt in der Offensive. Burger fand nach zwei Minuten die erste Top-Chance vor scheiterte aber an Heim-Keeper-Glaser. In der Folge war die Zvijerac-Elf spielbestimmend, doch Schrems helt munter dagegen, versteckte sich nicht. Adam versuchte sein Glück mit Weitschüssen, auf der Gegenseite war es erneut Burger, der aus aussichtsreicher Position über den Ball schlug.

Nach dem Wechsel waren es zunächst die Schremser, welche sich Chancen erarbeiteten, doch mit dem 0:1 riss Ober-Grafendorf die Kontrolle des Spiels an sich. Dieser erste Treffer fiel nach 62 Minuten: Nach einem Corner von Deinhofer flog der Ball über alle hinweg, Dotter bugsierte ihn retour ins Zentrum, wo Reiter verkehrt zum Tor stehend mit der Ferse  vollendete - ein Traumtor im Stile Madjer! Das 0:2 folgt nur drei Minuten später. Die Situation scheint nach einem abgefangenen Pass von Reiter bereinigt, doch die Schremser Hinternmannschaft bringt den Ball nicht weg, Dengg trifft aus elf Metern ins lange Eck.

Die endgütlige Entscheidung passiert in Minute 89: Balaz erobert den Ball an der Mittellinie, dieser wird weiter geleitet zum eingewechselten Dengg, welcher wiederum ideal Mario Deinhofer bedient. Deinhofer braucht den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken. Das bedeutet, Ober-Grafendorf benötigt im letzten Saisonspiel am Donnerstag zu Hause gegen Eggenburg einen Punkt zum Titelgewinn. Happy zeigte sich Gäste-Spielertrainer Goran Zvijerac. "Meine Mannschaft war heute von der ersten Minute an präsent, ich bin sehr stolz auf die Burschen." Zvijerac wird nächste Saison nicht mehr Trainer in Ober-Grafendorf sein, nach Spielschluss nahm er zu den Gründen für seine Ablöse Stellung.

 

Torfestival in Eggenburg - Rohrendorf siegt 5:3!

Acht eggenburg skrohrendorf-gedersd scTore bekamen die Fans in Eggenburg zu sehen. Rohrendorf freute sich über den 8. Sieg im 12. Frühjahrsspiel und stieß damit mit 25 Punkten auf Platz der Rückrunden-Tabelle hinter Ober-Grafendorf (27 Zähler) vor. Den ersten Treffer erzielten allerdings die Heimischen durch ihren Topscorer: Jan Havlicek drückte nach 15 Minuten erfolgreich ab. Doch nur zwei Minuten später glichen die Gäste durch Johannes Sacher aus, übernahmen nun die Kontrolle. Der Lohn folgte in Minute 31 mit dem 1:2 durch Kapitän Martin Brandl. Doch Eggenburg spielte flott mit und glich noch vor dem Wechel durch Friedrich Zandl zum 2:2 aus (39.).

In der Pause fand Gäste-Coach Adnan Corbo wieder einmal die richtigen Worte, wie schon so oft im Frühjahr wusste Rohrendorf in Hälfte zwei einen Zahn zuzulegen. Bereits in der 48. Minute erzielte Brandl mit seinem zweiten Treffer die neuerliche Gäste-Führung: Nach einem Eckball von Fasl drückte er das Leder mit einem wuchtigen Kopfball über die Linie. Sacher markierte mit seinem Treffer zum 2:4 (73.) ebenfalls einen Doppelpack, das 2:5 durch Josip Bosnjak (77.) verdiente sich das Prädikat sehenswert: Der Stürmer sah, dass Heim-Goalie Schölm zu weit vor dem eigenen Tor stand und überhob ihn mit einem herrlichen Heber aus 40 Metern. Sebastian Schmidt sorgte mit einem verwandelten Elfmeter zum 3:5 drei Minuten vor Spielende für den letzten Treffer. Rohrendorf-Obmann Richard Schlager war sehr zufrieden: "Trainer Corbo hat wieder einige junge Akteure eingesetzt, wir waren 90 Minuten lang die bessere Elf."

 

Melk wahrt mit 1:0-Sieg über Krems Titelchance

Einemelk sckremser sc bittere Niederlage für das Gäste-Team, die Kremser hätten sich zumindest einen Punkt verdient, erwischten auch den besseren Start in die Partie: Klaus Wegschaider ließ in der Anfangsphase drei sehr gute Möglichkeiten ungenützt. Mitte der 1. Halbzeit verloren die Gäst etwas den Faden und den Rhythmus, es häuften sich die Abspielfehler im MIttelfeld. Just in dieser Phase fiel das einzige Tor der Partie: Schoderböck kam auf der rechten Seite im Strafraum an den Ball, seinen Schuss konnte Gäste-Goalie Zwirner nur kurz abwehren, Karl Gruber hatte wenig Mühe, zum 1:0 zu vollenden (29.). Die restliche erste Halbzeit verstrich ohne Höhepunkte.

Nach der Pause agierte Melk defensiver, stellte auf Konterspiel über Schoderböck und Matondo um. Torchancen gab es zunächst wenige zu sehen, im Finish erhöhte Krems nochmals die Gangart. Riegler hatte mit einem Stangenschuss Peuch, auch Denk, Stanojcic und Fertl hatten den Ausgleich vor den Beinen. Es blieb beim 1:0, womit Melk weiter im Titelrennen bleibt. Krems-Coach Slobodan Batricevic haderte etwas mit den vergebenen Chancen: "Einen Punkt hätten wir uns in jedem Fall verdient gehabt."  Die Kraaibeek-Elf muss nun hoffen, dass Ober-Grafendorf kommenden Donnerstag zu Hause gegen Eggenburg verliert und Melk im Parallel-Spiel ab 17.30 Uhr in Zwentendorf siegreich bleibt. Dann würde der Titel im letzten Abdruck doch noch nach Melk wandern.

 

Fix-Absteiger Oberndorf luxt Zwentendorf ein 1:1 ab 

Imoberndorf svzwentendorf sv 13. Heimspiel der Saison fährt Absteiger Oberndorf den fünften Zähler ein, auf der Gegenseite sichert sich Zwentendorf im ebenso vielten Auswärtsmtach den vierten Punkt - das zeugt von der Harmlosigkeit der beiden Teams im bisherigen Saisonverlauf. Doch das gestrige Spiel hatten phasenweise durchaus einen gewissen Unterhaltungswert zu bieten. Die Gäste gingen in der 11. Minue in Front, Roland Dencs profitierte von einem kapitalen Abspielfehler der Heim-Abwehr, kam so an den Ball und knallte ihn unhaltbar für Goalie Eisenbauer unter die Latte.

Die Partie verlief in weiterer Folge ausgeglichen, erst im Finish erarbeiten sich die Heimischen immer mehr Spielanteile und wurden für ihren aufopfernden Kampf belohnt: Der Schuss von Kreutzer prallte gegen die Innenstange, flog vor die Beine von Alfred Eder, welcher das Leder aus vier Metern zum 1:1-Endstand über die Linie drückte (92.). "Es freut mich für die Mannschaft, sie hat sich das Remis gegen starke Zwentendorfer verdient", analysierte Oberndorf-Coach Helmut Leimer. Er gibt nächste Woche in Hofstetten seinen Abschied als Trainer, widmet sich dann bekanntlich seiner Banken-Karriere. Über seinen Nachfolger Edi Brandstetter ist er erfreut: "Ich habe ihn selbst vorschlagen, das ist eine gute Wahl."

 

Hofstetten dreht nach der Pause auf - 3:0-Sieg in Herzogenburg!

Derherzogenburg schofstetten-gruenau spu Abstiegskampf gewinnt durch dieses Resultat noch mehr an Dramatik. Hofstetten bleibt Vorletzter, liegt aber noch einen Punkt hinter Herzogenburg und weiter zwei hinter Seitenstetten zurück. Dass die Zahl der Absteiger noch immer nicht definitiv feststeht, verleiht der letzten Runde zusätzliche Spannung. Hofstetten hat dann Schlusslicht Oberndorf zu Gast, Herzogenburg gastiert in Gmünd, Seitenstetten empfängt Haitenzdorf. In Herzogenburg sahen die 250 Besucher vor der Pause eine von Nervosität geprägte Auseinandersetzung, beide Seiten setzten in erster Linie auf eine stabile Defensive. Vorstandlechner scheiterte aus aussichstreicher Position an Heim-Goalie Dielt, ansonsten hatte die Partie kaum packende Torszenen zu bieten.

Kurz nach dem Wechel blieb Gäste-Goalie Milosevic im 1-1-Duell mit Denk Sieger. Das 0:1 fiel in der 60. Minute: Vorstandlechner setzte nach, schnappte Zechner den Ball weg und schloss allein vor Goalie Dietl aus sieben Metern zum 0:1 ab. Den Angriff zum 0:2 nach 78 Minuten leitete der eingewechselte Amel Sistek ein, über Hausmann kam der Ball sieben Meter vorm Tor zu ihm retour, von wo er vollendete. Zum 0:3 leistete Sistek die Voarbeit, indem er einen Verteidiger aussteigen ließ und den Ball quer legte zum ebenfalls eingewechselten Robin Winter. Dieser brauchte den Ball bloß noch ins Tor zu schieben. "Wir haben 22 Punkte im Frühjahr und damit alles aus uns heraus geholt. Jetzt hoffe ich, dass uns in der Schlussrunde auch das Glück etwas beisteht und wir nicht absteigen müssen", schilderte Hofstetten-Spielertrainer Nermin Jusic.

 

Seitenstetten muss nach 3:1 in Spratzern weiter zittern

Dasspratzern asvseitenstetten usc Team von Günther Zach bot einmal mehr eine starke Leistung, landete in Spratzern einen verdienten Sieg. Durch den kurzfristigen Ausfall von Poustka, der die Verletztenliste bei den Gästen noch größer machte, rückte Thomas Felberbauer in den Stum auf bot eine überzeugende Leistung. Gabriel Schagerl brachte die Gäste bereits in der 7. Minute mit einem Halb-Volley aus kurzer Distanz in Führung, kurz  vor der Pause erhöhte just Felberbauer auf 0:2: Nach einem weiten Abschlag von Goalie Großalber und idealem Zuspiel von Engleder schoss der Stürmer aus sieben Metern trocken ein (38.). Kurz vor der Pause sah Spratzerns Lukas Mitterwachauer nach seinem zweiten rüden Foul obendrein die gelb-rote Karte. In Überzahl und mit dem 2:0 im Rücken stand Seitenstetten nach der Pause defensiv sattelfest, lauerte auf Konter.

Ein solcher führte in der 55. Minute zum 0:3: Engleder bugsierte das Leder nach einem tollen Solo-Lauf, in dessen Verlauf er vier Gegenspieler austeigen ließ, aus elf Metern unter die Latte. Erst in der 92. Minute kam Spratzern, nachdem Hofstetten noch eine Reihe von Konterchancen versiebt hatte, zum Ehrentreffer: Roland Suppan stellte mit einem verwandelten Freistoß den 1:3-Endstand her. "Ein verdienter Sieg für uns. Bitter ist, dass wir nach so einer starken Serie noch immer nicht durch sind. Wir müssen schauen, dass wir am Mittwoch zu Hause den Sack zu machen", betonte Gäste-Coach Zach.

 

Doppelschlag führte zu Haitzendorfs 3:1-Sieg gegen Gmünd

Wennhaitzendorf svgmuend sc Du die Tore nicht schießt, bekommst Du sie eben - auf Gmünd trifft dieses Fußball-Gesetz im Frühjahr im speziellen zu. Auch in Haitzendorf ging die Plank-Elf nach einem 1:0-Vorsprung leichtfertig mit ihren Chancen um und wurde dafür am Ende wieder einmal bestraft. Doch der Reihe nach: Nach ausgeglichenem Beginn markierte Ondrej Hacka in der 21. Minute die Gmünder Führung: Der Stürmer war nach einem von Goalie Kerschbaumer zu kurz abgewehrten Yigit-Schuss zur Stelle, vollendete aus zwei Metern zur Führung. Nun kontrollierte Gmünd das Geschehen, kam zu einer Reihe von Chancen, doch vor allem Hacka erwies sich als Meister im Vernebeln. Die Strafe folgte auf den Fuß: Wasserbauer rutschte kurz vor der Pause unglücklich aus, verlor den Ball Tomas Demjanovic, welcher solo auf Gäste-Goalie Rosenmayer zog und zum 1:1 abschloss.

In der zweiten Halbzeit führte ein Doppelschlag die Entscheidung herbei: Erst prallte ein Freistoß-Ball von Holemar an die Hand von Kapitän Bayer, Referee Holub entschied auf Strafstoß. Markus Holemar nutzte diesen zur 2:1-Führung (56.). Nur zwei Minuten später nutzte Dominik Martinovsky einen weiteren Abwehr-Fehler zum 3:1. Gmünd warf nun alles nach vorne, doch ohne Erfolg. Für Gesprächsstoff sorgten nur noch die beiden Ausschlüsse: Auf Seiten der Gastgeber sah Martinovsky wegen einer Tätlichkeit rot, bei den Gästen musste Hacka mit gelb-rot vom Platz. Gmünd-Coach Karl Plank, der am Mitwoch im Heimspiel gegen Herzogenburg nah dreijähriger Tätigkeit seinen Abschied als Gmünd-Trainer feiert, ärgerte sich maßlos über die Niederlage: "Wir haben einen Toten zum Leben erweckt. Haitzendorf war nie und nimmer so stark, dass die Partie für uns zum Verlieren war."

 

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