2. Landesliga West

Kilb verspielt 0:2-Führung - Schrems siegt 3:2!

80 Minutenkilb nsgschrems asv lang sah Aufsteiger Kilb in Schrems wie der sichere Sieger aus - und stand am Ende sogar mit leeren Händen da: Mit einem Super-Finish drehten die Gastgeber das Spiel noch um, siegte 3:2. Der siegreiche Coach Bruno Meyer strahlte übers ganze Gesicht: "Als Spieler habe ich solche Aufholjagden mit Schrems öfter miterlebt, als Trainer aber eigentlich noch nie. Ich genieße den Moment."

Kilb bleibt vorerst nur die gute Nachred´ nach einem dramatischen Schlagabtausch: "Ich habe schon lange nicht einen so stark spielenden Aufsteiger gesehen. Hut ab vor dieser Mannschaft, sie wertet die Liga ungemein auf", fand Meyer viele positive Worte. Die in der Offensive sehr stark besetzten Gäste brachten den Gastgeber von Anpfiff weg mit hohen Bällen immer wieder aus der Fassung, die Heimischen antworteten ihrerseits ebenfalls mit hohen Bällen - ein untaugliches Mittel.

 

Kruty und Wieser stellten auf 0:2

Der Liga-Neuling zeigte vor, wie es geht. Die beiden Neuerwerbungen mit Obergrafendorfer Vergangenheit zeichneten im Tandem für das 0:1 verantwortlich. Martin Pulkert tankte sich in der 29. Minute bei einem rasch vorgetragenen Konter durch, Peter Kruty beförderte seinen Stanglpass in die Maschen. Nun roch das Team von Muamer Dedic Lunte und setzte in der 70. Minute eins drauf - unter kräftiger Mithilfe der Heimischen. Die Schremser führten einen Eckball unpräzise aus, Kilb nutzte die Unordnung zu einem blitzschnellen Konter. Nach einem Lochpass tauchte Wieser alleine vor Heim-Goalie Glaser auf und schloss zum 0:2 ab.

Doch Schrems steckte nicht auf, die 600 Besucher peitschten ihr Team nach vorne. Mit sensationellem Erfolg: Christian Masch wurde in der 80. Minute im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt, den Strafstoß verwandelte Michael Macha. Der Startschuss für ein "Finale furioso", das glückliche Händchen von Meyer trug sein Übriges bei: Der Schrems-Coach hatte in der 65. Minute Manfred Wimmer aufs Feld geschickt, dieser avancierte nun zum Vater des Sieges. Sowohl in der 89. Minute (nach Flanke des ebenfalls eingetauschen Millner) als auch in der 93. Minute (nach einer weiten Flanke  von Thomas Masch) war Wimmer per Kopf zur Stelle, drückte den Ball über die Linie. Und das "Happy end" war perfekt!

 

Jetzt Fan werden von unterhaus.at Niederösterreich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.