2. Landesliga West

3:2! Stefan Gruber lässt Haitzendorf jubeln

Der haitzendorf svzwentendorf svSV Haitzendorf streifte am Sonntag den 3. Heimsieg in Folge ein: Die Schützlinge von Martin Parb rangen nach dramatischen 90 Minuten Zwentendorf 3:2 nieder, verschafften sich etwas Luft zu den Nachzüglern. Ein solcher bleibt nach dieser Niederlage weiterhhin Zwentendorf: Der Vorletzte holte in Haitzendorf zunächst ein 0:2 auf, kassierte aber in der 85. Minute den K.o.-Schlag.

 

Richtungsweisenden Charakter hatte die Partie in Haitzendorf. Von Zwentendorf erwartete man sich nach den vier Punkten aus den voran gegangenen beiden Matches eine weitere Leistungs-Steigerung, doch diese bekam auch der Obmann nicht zu sehen: "Wir haben erst blöde Fehler gemacht und dann nach der Pause nicht wirklich zusetzen können. Dennoch glichen wir aus, stellten uns aber beim dritten Gegentreffer einmal mehr ungeschickt an", ärgerte sich Leopold Marschall.

 

Stefan Gruber & Lukas Rohovsky sorgten für eine frühe 2:0-Führung

Haitzendorf (ohne Martinovsky) erwischte einen Auftakt nach Maß: Die unzureichend gestaffelte Gäste-Abwehr ließ ein Zuspiel auf Stefan Gruber durch, der Stürmer lief alleine auf Gäste-Goalie Klaus Gebetsberger (er vertrat den gesperrten Blauensteiner, weiters fehlten Baumgartner & Frank) durch und stellte auf 1:0. In der 18. Minute wurde Gebetsberger erneut von seinen Vorderleuten im Stich gelassen, konnte den ersten Schuss noch parieren, doch Lukas Rohovsky setzte nach und stellte auf 2:0.

Nach 31 Minuten musste Rohovsky ausgewechselt werden, Zwetendorf kam wenig später zum glücklichen Anschlusstreffer: Den Schuss von Matthias Hack fälschte ein Haitzendorf-Verteidiger ins eigene Netz ab (32.). Nach der Pause lief auf beiden Seiten wenig zusammen, Zwentendorf zeigte zu wenig Power, kam dennoch zum 2:2: Andres Gelbmann netzte in der 80. Minute ein.

 

Zwentendorf denkt über einen zweiten Legionär nach

Das Remis vor Augen, agierte die Gäste-Abwehr in der 80. Minute erneut zu inkonsequent: Haag konnte ungehindert zur Mitte flanken, wo Stefan Gruber mit seinem zweiten Treffer doch noch für drei Haitzendorfer Zähler sorgte. "Wir haben es Haitzendorf bei den Gegentoren zu einfach gemacht", fasste Leopold zusammen und blickte in die Zukunft: "Wir haben einen Legionärsplatz frei, denken darüber nach, ihn in der Winterpause zu besetzen." Handlungsbedarf sieht man in Zwentendorf angesichts von neun Toren in zwölf Spielen vorrangig im Sturm: "Wir werden auf jeden Fall aktiv werden, zwei, drei Spieler tauschen. Einige Neuerwerbungen konnten sich in dieser Liga einfach nicht durchsetzen."

Haitzendorf weist nach dem Sieg 14 Punkte auf, liegt als Zehnter nun deutlich vor den letzten drei der Tabelle, Eggenburg, Zwentendorf und Echsenbach. In der letzten Runde vor der Winterpause tritt Haitzendorf am Samstag (3. November) in Seitenstetten an. Zwentendorf hat tags daraur den Kremser SC zu Gast.

 

Christian Reichel

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