Spielberichte

Kremser SC legt beim SC Herzogenburg Blitzstart hin

Der Kremser SC bestritt am Mitwoch in der 2. Landesliga West sein letztes Auswärtsspiel in dieser Saison und wohl auch für längere Zeit in dieser Leistungsklasse: Der Meister matchte sich mit dem SC Herzogenburg. Die Gäste erwischten den Gegner eiskalt, führten nach vier Minuten 2:0. Endstand 3:1!

 

Nach dem Match luden Slavov, Fekete und Czar zum verspäteten Einstand, der Meister ließ es sich beim Spanferkel-Essen so richtig gut schmecken. Zumal die Leistung in den 90 Minuten davor auch Appetit auf mehr gemacht hatte. Der KSC machte in den ersten fünf Minuten alles klar, zweimal war Christoph Fertl zur Stelle: Beim 1:0 hob er den Freistoß-Ball über die Mauer zum 0:1 in die Maschen - Goalie Dietl ohne Abwehr-Chance (2.). 80 Sekunden später tauchte Fertl nach einem Lochpass alleine vor Dietl auf, vollendete zum 0:2.

 

Slavov scorte den 80. Kremser Saisontreffer

Herzogenburg-Obmann Kurt Schirmer sah beim 0:2 "ein klares Abseits", anerkannte die Überlegenheit des Gegners an: "Die Qualität dieser Mannschaft ist ganz einfach über die 2. Landesliga zu stellen." Wenngleich Herzogenburg die allererste Chance im Spiel hatte, Sivric freistehend das Tor nicht traf. Die Heimischen waren nach dem 0:2 bemüht, das Fehlen von Szabo und Innenverteidger Steinwendtner machte sich stark bemerkbar. Nagy kam zu zwei guten Möglichkeiten in den ersten 45 Minuten - diesmal wollte ihm der Treffer nicht gelingen.

Das durchaus verdiente 1:2 gelang Roman Sopusek in der 35. Minute, als er nach einem Heber von Nagy Gäste-Goalie Reichard keine Chance ließ. Krems hatte ebenfalls Möglichkeiten auf weitere Treffer: Temper scheiterte alleine vor Dietl, Fertl hätte seinen 3. Treffer markieren können. Nach der Pause stellte sich der KSC besser auf das Sturm-Duo der Heimischen ein, von Herzogenburg kam offensiv nicht mehr viel. Mit dem 1:3 durch Miroslav Slavov, der nach Czar-Vorarbeit den Ball unter Dietl hindurch in die Maschen schob, war der Abend gelaufen (67.). Zugleich der 80. Saisontreffer für den Aufsteiger in die 1. Landesliga!

 

Einzig der Verbleib von Wegschaider ist offen

Offen ist in Krems, was die Saison 2014/15 betrifft, nur noch die Personalie Klaus Wegschaider: "Er entscheidet demnächst über seine Zukunft, da spielen private Überlegungen eine Rolle", weiß Gäste-Coach Christian Karl. "Ich wäre ihm nicht böse, wenn er geht, aber durchaus enttäuscht, weil er ein wichtiger Bestandteil meiner Mannschaft ist." Mit der Leistung seines Teams in Herzogenburg war Karl in Summe absolut zufrieden: "Es war ein sehr gutes Spiel."

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