Spielberichte

In der letzten Runde ist Wilhelmsburg der Premierensieg gelungen

Der SC Melk hat auswärts nur zwei Zähler eingefahren. Daheim standen drei Siege nur einer Niederlage gegenüber. Nur gegen Atzenbrugg gab es eine Heimniederlage, wie sich deren Coach Christian Prosenik erinnert: „Melk ist wirklich sehr heimstark. Nur wir haben sie im Schuberth Stadion am falschen Fuß erwischt.“ Ob dieses Kunststück auch den schlechter platzierten der 2. Landesliga West vom ASK Wilhelmsburg gelingen würde? Jetzt Trainingslager buchen!

 

Wilhelmsburg ist bisher noch ohne Sieg

Immerhin war der Vorletzte aus Wilhelmsburg noch die einzige Mannschaft der Liga, die noch keinen Sieg in zwölf Spielen erringen konnte. Mit sieben Unentschieden war der Tabellen-13. immerhin der Remis-König.

Nach dem Ausschluss von Melks Andreas Veitinger in Minute 19 nahm das Unheil aus Melker Sicht seinen Lauf. Die spielentscheidende Szene ereignete sich als Jovan Murisan sich nach einem hohen Ball durchsetzte und den Ball an Stefan Reichard vorbeigebracht hatte. Im Fallen versuchte Veitinger noch zu retten, doch das Leder sprang ihm an die Hand. Den fälligen Elfmeter verwertete Nemanja Marinkovic. Es war der neunte Treffer für den besten Schützen von Wilhelmsburg – fast die Hälfte aller Tore gehen auf sein Konto.

In Unterzahl ist Melk dem Untergang geweiht

Bei den Gästen feierte Goran Zvijerac sein Comeback in der Startelf, er dirigierte die Abwehr. Der Vorletzte der Tabelle hatte gegen den Viertletzten die erste Chance einzuschießen. Ein Kopfball von Murisan ging knapp über die Querlatte. Danach verpasste Etienne Sobotka einen Stanglpass von Marinkovic. Und in dieser Tonart ging es weiter. Marinkovic scheiterte zunächst noch an Keeper Stefan Reichard, bevor er vom Elferpunkt aus treffen konnte.

Die Heimischen verteilten weiter Weihnachtsgeschenke. Doch Marinkovic wusste die Geschenke nicht anzunehmen. Auf der anderen Seite prüfte in der 28. Minute David Badinsky das Können von Tomas Kucernak. Nach einem Fehlpass im Melker Spielaufbau traf Sobotka zum 2:0.

Von Wilhelmsburg weiß nur Dreifachtorschütze Jovan Murisan die Geschenke anzunehmen

Die Torlawine kam – trotz des fehlenden Schnees – ins Rollen. Wieder ein Fehlpass und Murisan war zur Stelle – 3:0. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend gelang dem Stürmer sogar das 4:0 noch vor der Pause. Bereits nach 42 Minuten lagen die ansich heimstarken, aber dezimierten Hausherren mit 0:4 zurück.

Nach dem Seitenwechsel klopfte Kapitänn Karl Gruber an das 5:0 an, letztlich war der Kopfball aber zu unpräzise. Murisan erhöhte zehn Minuten nach dem Seitenwechsel auf 5:0 für Wilhelmsburg, sein dritter Treffer am letzten Spieltag der Hinrunde. Die Auswärtigen dominierten und kontrollierten mit einem Mann mehr das Spiel.

Wilhelmsburg feiert den ersten Saisonsieg und schließt zu Melk auf

In den Schlussminuten gingen es die Auswärtigen gemütlicher an, aber auch Stefan Reichard bewahrte die Stiftstädter vor einer höheren Niederlage. Badinsky sorgte noch mit dem 1:5 für Ergebniskosmetik – wirklich kaschieren konnte es aber die herbe Abfuhr nicht.

In zwölf Matches erzielten die Wilhelmsburger nur 14 Tore – knapp eins pro Partie. Da waren fünf auf einmal eine Hausnummer. Im Duell der abstiegsgefährdeten Teams holten die Gäste wichtige Punkte, sie holten gar den ersten Sieg in dieser Saison. Mit diesem Dreier überholen sie Atzenbrugg und sind neuer Zwölfter – nur zwei Zähler und einen Platz hinter Melk.

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