Überraschende Offensivstrategie - Atzenbrugg schlägt zu Hause Amaliendorf

Am Samstag traf in der 20. Runde der 2. Landesliga West der Tabellenvierzehnte USV Atzenbrugg/H. vor heimischem Publikum auf den Tabellensechsten SC Amaliendorf-Aalfang. USV Atzenbrugg/H. verlor in Runde 19 mit 1:2 gegen SC Raika Trenkwalder Wieselburg,  SC Amaliendorf-Aalfang gewann 2:0 gegen Schrems. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte USV Atzenbrugg/H. mit 3:2 das bessere Ende für sich. Zum Live-Ticker Tipico Bundesliga

Heimelf führt verdient

Atzenbrugg stellt sich vor dem Match taktisch und personell um und überrascht mit einem Offensivkonzept. Die Hausherren suchen von Beginn weg ihr Heil in der Offensive und spielen ein gutes Presssing, um den Spielaufbau des Gegners zu unterbinden. Dieser Plan geht auch in der ersten Hälfte auf, die Heimelf setzt Amaliendorf unter Druck und kommt zu den ersten Möglichkeiten.

In den ersten 30 Minuten trifft keine der beiden Mannschaften ins Tor und so steht es nach einer halben Stunde noch 0:0, Atzenbrugg verzeichnet dabei im ersten Speilabschnitt einen Stangenschuss. Schließlich gelingt den Hausherren aber die Führung. In der 35. Minute wird Philip Grubmüller mit einem schönen Lochpass auf die Reise geschickt, er düpiert noch einen Gegenspieler und kann zum 1:0 verwerten. Bei diesem Spielstand bleibt es auch bis zum Pausentee.

Entscheidung kurz vor dem Ende

Kurz nach dem Seitenwechsel hat Amaliendorf die beste Möglichkeit auf den Ausgleich, die Gäste treffen in der 50. Minute mit Pech aber nur die Latte. Die Hausherren haben in dieser Phase etwas Glück, erzwingen dieses aber auch mit großem Einsatz.

Atzenbrugg kommt in der zweiten Hälfte zunächst zu zwei sehr guten Chancen das Spiel vorzuentscheiden, Philip Grubmüller und Ahmed Olanrewaju Salami können aus guter Einschussposition den Ball aber nicht im Tor unterbringen. In der Schlussphase legt Atzenbrugg aber noch einen Treffer drauf, in Minute 88 wird Ahmed Olanrewaju Salami mit einem Lochpass bedient und scheitert im ersten Versuch am gegnerischen Goalie, den Nachschuss verwertet er überlegt zum 2:0 Endstand.

Stimme zum Spiel:

Karl Heinz Grüneis (Trainer Atzenbrugg): "Wir haben umgestellt und sind offensiv aufgetreten, was man von einem potentiellen Abstiegskandidaten nicht unbedingt erwartet wird. Wir haben den Gegner angepresst und hatten das Spiel in der ersten Hälfte im Griff. Nach der Pause haben wir es verabsäumt schon frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen und hatten phasenweise Glück, das wir aber erzwungen haben, der Sieg geht am Ende absolut in Ordnung."

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