3. Klasse Hornerwald

Für Horn sind aller guten Dinge drei

horn fsgeisgarn sv8:3 hatte der SV Eisgarn die FSG Horn vor eigener Kulisse abserviert, im Rückspiel gelang den Heimischen die Revanche. Der Tabellenvorletzte der 3. Klasse Hornerwald schlug Eisgarn mit 2:0 und feierte damit den dritten Erfolg der laufenden Saison, den zweiten in der Rückrunde. Die Gäste haderten vor allem mit dem Unparteiischen und der eigenen Chancenauswertung.

Die erste Hälfte gestaltete sich ziemlich ausgeglichen, die Gäste aus Eisgarn konnten ihrer vermeintlichen Favoritenstellung nicht gerecht werden. Die Gäste hatten zwar ein Chancenplus auf ihrer Seite, vorne mangelte es aber an der nötigen Effizienz. Horn hatte auch die eine oder andere Möglichkeit, doch auch hier war stets kurz vor dem Sechzehner Endstation. "Man hat deutlich gemerkt, dass uns unser Stürmer fehlt", gab Eisgarns Co-Trainer Gerald Waigmann zu. Gemeint war Lukas Rudolf, mit 20 Treffern Toptorschütze der Gäste, der berufsbedingt nicht zur Verfügung stand.

Ausschluss als kleine Vorentscheidung

Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es dann hektisch. Goalie Jiri Mazanek hatte den Ball bereits in Händen, als ihn der Horner Bernhard Köstler am Abwurf hinderte und anging. Mazanek revanchierte sich auf seine eigene Art und Weise und warf dem Horner den Ball an den Kopf. Köstler erhielt gelb, sein Gegenüber musste den Platz verlassen. Danach gab es zwar Abstoß für die Eisgarner, ab diesem Zeitpunkt musste das Team aber mit einem Mann weniger auskommen. In der ersten Halbzeit passierte aber nichts mehr, Referee Manfred Schöber schickte beide Mannschaften in die Kabinen.

Doppelschlag sichert Heimsieg

In der zweiten Halbzeit war den Eisgarnern die Unsicherheit nach dem Ausschluss deutlich anzumerken, auch wenn die Gäste noch die eine oder andere Möglichkeit vorfanden. Der erste Treffer gelang aber den Heimischen: Florian Liebhart kam nach einer Ballstafette im Mittelfeld an den Ball und beförderte ihn aus etwa 16 Metern ins lange Eck. Die Horner gewann mit dem Führungstreffer merklich an Selbstvertrauen und legten kurz darauf noch einen Treffer drauf. David Frischauf traf per Abstauber, ein Tor, das vor allem die Eisgarner verärgerte. "Das war ein klares Abseits. Der Schieri hat heute eindeutig nicht für uns gepfiffen", so Waigmann.

Saisonsieg Nummero drei

Horns Obmann Daniel Maurer sah das anders: "Es war knapp, aber sicher kein Abseits. Soweit ich es gesehen habe war es gleiche Höhe." Egal ob Abseits oder nicht, der Unparteiische gab den Treffer und sicherte damit die Führung der Hausherren ab. In der Folge wurden die Horner dann aber etwas nachlässig, Eisgarn hätte mit etwas Glück zum Anschlusstreffer kommen können. Zu diesem Zeitpunkt hielt Günter Porsch das 2:0 fest. Schlussendlich brachten die Gastgeber den Sieg über die Zeit, es war erst der dritte volle Erfolg in dieser Saison, der zweite im Jahr 2013. Die Eisgarner mussten nach dem 5:2 über Breiteneich wieder einen Rückschlag hinnehmen.

 

von Stefan Berndl

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