Spielberichte

St. Leonhard war eine Nummer zu groß

horn fsgst-leonhard usvDer USV St. Leonhard war in die Partie gegen die FSG Horn zwar ohnehin als klarer Favorit gestartet, was folgte war aber eine Demonstration der Gäste. Der Titelmitfavorit der 3. Klasse Hornerwald feierte einen ungefährdeten und klaren 9:1-Erfolg, zum Matchwinner avancierte Topstürmer Julius Baumgartner, der sich sechs Mal in die Schützenliste eintrug.

"Eine Katastrophe. Bei uns ist gar nichts gegangen", war Horn-Trainer Georg Weidinger nach dem Spiel fassungslos. In der Anfangsphase konnte sein Team zwar noch etwas mithalten und Gegentreffer verhindern, danach brachen aber alle Dämme. Den Anstoß für dieses Schützenfest gab, wie sollte es auch anders sein, Julius Baumgartner. Der Stürmer, diesmal wieder als Mittelfeldakteur im Einsatz, sorgte nach 23 Minuten für die 1:0-Führung und legte binnen acht Minuten noch zwei Treffer nach. "Von den Hornern kam fast keine Gegenwehr, das war ein Spiel auf ein Tor", stellte St. Leonhards Sektionsleiter Wolfgang Mrlik fest, "nach dem 1:0 ist es richtig schön gelaufen, da waren tolle Kombinationen meines Teams mit dabei." So folgten nach dem Triplepack Baumgartners noch die Treffer zum 4:0 und 5:0. "Damit war zur Halbzeit bereits alles gelaufen und die Luft draußen", gab Weidinger zu.

Alles eine Frage der Höhe

Die zweite Halbzeit verlief nicht wirklich anders, denn weiter war St. Leonhard am Drücker, während Horn nur reagieren konnte. Bis zur 70. Minute stand es schließlich 9:0, die Leonharder warteten nur darauf in den zweistelligen Bereich zu kommen. Doch die Horner bewiesen, dass bei ihnen Kampfgeist groß geschrieben wird und steckten nicht zurück. Der Lohn dafür war der Ehrentreffer, der nach 77 Minuten fiel und von Spielertrainer Georg Weidinger erzielt wurde. "Spielerisch war das zwar wirklich schlecht von uns, kämpferisch haben wir aber wieder alles gegeben. In der zweiten Halbzeit ging es ja nur mehr um die Ehre", so der Torschütze. Mrlik war zufrieden: "Das war eine klare Sache." Auf die Gastgeber wartet nun in der nächsten Woche Eisgarn, das in einer ähnlich schwachen Form wie die Horner ist. Hier hoffen Weidinger und sein Team auf etwas Zählbares.

 

von Stefan Berndl

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