Nirnberger erlöst Spillerner in Enzersfeld

Im Bezirksderby lieferten sich Enzersfeld und Spillern ein ausgeglichenes Duell, in dem Chancen Mangelware waren. Andreas Nirnberger sollte sieben Minuten vor dem Ende aus einem Konter das goldene Tor für die Spillerner sorgen, die sich damit endgültig aus den unteren Tabellenregionen entfernen.

Die Jungs aus Enzersfeld hatten in der ersten Spielhälfte mehr Spielanteile, wenngleich Spillern äußerst geschickt in der Defensive agierte. Jürgen Hutterer und Bernd Kriechbaum hatten in der Innenverteidigung Peter Zöch, der in den letzten Runden immer wieder traf, gut im Griff. "Wir hatten in der ersten Hälfte zwei Möglichkeiten, wovon man halt eine machen sollte. Wenn man aber kein Tor schießt, gewinn man solche Partien nicht", so Karl Grill, Trainer des SC Enzersfeld.

Riesen Chance für Enzersfeld

In Halbzeit zwei starteten die Gastgeber mit viel Tempo, schnürten die Spillerner kurz in deren Hälfte ein. Lukas Gottwald fand die große Einschussmöglichkeit vor, vergab aber kläglich. Bei dem jungen Mann versagten wohl die Nerven. Spillern verlegte sich immer mehr aufs Kontern. Mit Rudolf Sperber und Momo Dbab brachte Trainer Wolfgang Kugler viel Routine in die Offensive. Die Wechsel machten sich bezahlt, denn vor allem Sperber konnte viele Bälle halten.

Sieben Minuten vor dem Ende sorgte ein rascher Konter für die Entscheidung. Auf der rechten Seite ging es ganz schnell, die Hereingabe verfehlte zunächst Sperber, dahinter lauerte aber noch Andreas Nirnberger, der Lukas Haindl im Tor der Enzersfelder mit einem gezielten Schuss ins lange Eck keine Chance ließ. "Das waren ganz wichtige Punkte für uns. Damit sind wir von unten einmal weg", freute sich Spillerns Sektionsleiter Gerhard Sturm.

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