Spielberichte

Marchegg sichert sich einen Zähler gegen Neusiedl

Der SC Marchegg konnte am Freitagnachmittag im Duell gegen den SC Neusiedl/Z. einen Punkt holen. Die Mannschaft aus Neusiedl hatte über die komplette Spielzeit gesehen zwar die besseren Möglichkeiten, kassierte wenige Minuten vor dem Abpfiff aber den Ausgleich und teilte sich dadurch zum bereits neunten Mal in dieser Saison die Punkte. Aufgrund der dünnen Personaldecke können die Heimischen mit dem einen Zähler leben.

 

Das Gästeteam konnte die Partie von Beginn weg in die Hand nehmen und hatte in der Anfangsphase eine Reihe von Eckbällen, die aber nicht genutzt wurden. „In dieser Phase hatten wir ein wenig Glück“, lautete die faire Analyse von Torsten Chladek, Obmann von Marchegg. Die ohnehin schon gebeutelten Hausherren mussten nach zwanzig Minuten den nächsten Rückschlag hinnehmen: Grga Lukic konnte verletzungsbedingt nicht mehr weitermachen, für ihn wurde Alexander Fischer eingewechselt. Marchegg dürfte diesen Schock aber gut weggesteckt haben und wurde danach etwas stärker. Daraus resultierte die beste Chance kurz vor der Pause: Marcus Lebinger brachte den Kopfball aber nicht im Tor unter. Im Gegenzug machten es die Gäste nach einem Eckball besser, lediglich die Latte verhinderte einen Treffer. Es blieb beim torlosen Remis zur Pause.

Lebinger sorgt für den Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste das Heft wieder in die Hand nehmen und Dank ihrer Überlegenheit nach einer Stunde einen Elfmeter herausholen. Goalie Christopher Kaydi sah für das Foul seine fünfte gelbe Karte und fehlt damit im nächsten Spiel. Den fälligen Elfmeter von Markus Ohler konnte der Schlussmann an die Stange abwehren, beim Nachschuss hatte er das Nachsehen. Markus Ohler sollte nur fünf Minuten später erneut im Mittelpunkt stehen: Innerhalb von nur einer Aktion sah er zwei gelbe Karten und musste frühzeitig in die Kabinen. In Überzahl übernahm Marchegg das Kommando, die großen Chancen hatten sie aber nicht. Und so war zehn Minuten vor dem Ende eine Standardsituation entscheidend: Marcus Lebinger fälschte das Leder mit dem Kopf unhaltbar in die Maschen. „Wir hatten sogar noch die Chance auf das 2:1, das wäre aber zu viel des Guten gewesen. Ich bin mit dem Auftritt gegen diesen guten Gegner zufrieden“, so Torsten Chladek. Neusiedls Trainer Sedat Sahin trauerte den drei Punkten nach: „Das Remis ist bitter weil ein Sieg möglich gewesen wäre. Wir haben es im ersten Durchgang verabsäumt die Chancen zu verwerten.“

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