Wunderer rettet Gablitz Punkt gegen Hohenau

Das zweite Spiel am Sonntag in der Gebietsliga Nord/Nordwest bestritten der SV Gablitz und der ASV Hohenau. Nachdem die Gastgeber im ersten Durchgang in Führung gingen, konnten die Gäste in den zweiten 45 Minuten das Spiel noch drehen. Andreas Wunderer sorgte mit einem Treffer in der letzten Minute aber noch für das 2:2. Gablitz bleib damit auf heimischem Rasen ungeschlagen, spielte bisher drei Mal Remis und konnte einmal als Sieger vom Feld gehen.

„Fußballerische Höhepunkt waren im Verlauf der 90 Minuten Mangelware, der Kampf hat heute bestimmt. Es war ein typisches Spiel Mitte der Meisterschaft", beschrieb Roman Pichler, Trainer der Gastgeber, das Geschehen. Seine Elf konnte trotz weniger Aktionen in der Offensive nach einer guten halben Stunde in Führung gehen: Martin Zorzi fand mit seinem Einwurf Ibrahim Aksu. Dieser bekam die Kugel aus schier unmöglich spitzem Winkel, zog einfach ab und konnte überraschen über das 1:0 jubeln. „Es war ein Treffer aus dem nichts", so die faire Analyse vom Coach. Bis zum Pausenpfiff war die Partie von hohen Bällen und harten Zweikämpfen von beiden Seiten dominiert.

Elfmeter und Freistoß drehen Partie

„Wir haben uns für den zweiten Durchgang eigentlich mehr vorgenommen, haben aber noch schlechter gespielt", war Roman Pichler mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden. Die Gäste aus Hohenau gingen weiterhin hohes Tempo und bekamen rund zehn Minuten nach dem Seitenwechsel einen Strafstoß zugesprochen. Diesen verwandelte Peter Mihal zum Ausgleich. Damit aber noch nicht genug, konnten sie eine Viertelstunde vor dem Ende sogar in Führung gehen. Nach einem ungeschickten Foul in der Gefahrenzone legte sich Toni Saric das Leder zurecht, trat an und verwertete den Freistoß zum 1:2. „Ich haben dann riskiert und auf 4-3-3 umgestellt", so Pichler. Es sah lange Zeit danach aus, als würden die Gäste als Sieger vom Platz gehen. Mit einer der letzten Aktionen konnte Andreas Wunderer aber noch für den Ausgleich sorgen. Der Betreuer der heimischen mit der sachlichen Analyse: „Der Punktgewinn war glücklich, denn Hohenau war in der zweiten Hälfte dem Sieg näher als wir."

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