Spielberichte

Langenlebarn feiert Sieg in letzter Minute gegen Enzersfeld

Der SV Langenlebarn empfing am Sonntagnachmittag mit dem SC Enzersfeld/W. einen der im Moment stärksten Gegner in der Gebietsliga Nord/Nordwest. Die Zuseher sahen auch ein „Spiel auf sehr hohem Niveau", wie es Peter Obritzberger, Coach der Heimischen, formulierten. Dabei wurden in den 90 Minuten etliche gute Möglichkeiten liegen gelassen. Nachdem es lange Zeit nach dem Endstand von 1:1 aussah, konnte Günter Eder in der Schlussminute den Siegtreffer erzielen.

 

„Beide Mannschaften agierten unglaublich offensiv und waren kaum zu halten", waren die Worte von Peter Obritzberger. Auf seiner Seite hatte in der ersten Halbzeit alleine der junge Stürmer Andreas Baumühlner drei große Chancen auf den ersten Treffer. Auf der Gegenseite waren Christian Berthold, Patrick Zehetbauer und Mirsolav Lastuvka die Aktivposten. Die Hausherren hatten, wie ihre Gegenüber, viel Mühe mit den Angreifern und konnten zwei Mal erst wenige Zentimeter vor der Linie klären. „Es ging zwar mit einem 0:0 in die Kabinen. Wenn es schon 3:3 steht, kann aber auch niemand etwas sagen", sprach Obritzberger die guten Gelegenheiten auf beiden Seiten an.

Einstudierter Freistoß führt zum Erfolg

„Wir spielen nach dem Anstoß immer gleich nach vorne und konnte diesmal dadurch in Führung gehen", freute sich der Trainer der Heimischen. Die Kugel wurde auf den linken Flügel gespielt und in die Mitte gebracht. Andreas Baumühlner nahm sich das Leder mit der Brust mit, tankte sich in den Strafraum und sorgte für den ersten Treffer zum 1:0. In der Folge zogen sich die Gastgeber aber zurück und der Druck der Gäste aus Enzersfeld wurde enorm groß. Es sollte aus dem Spiel heraus aber nicht gelingen, ein Standard musste her. Innenverteidiger und Spielertrainer Jürgen Hutterer bewies einmal mehr seine Gefährlichkeit in der Offensive und konnte per Kopf ausgleichen. Die Hausherren investierten nun wieder mehr und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem es aber allmählich nach einem Remis aussah. Bis es in der Nachspielzeit einen Freistoß für Langenlebarn gab: Markus Horaczek trat an und stolperte wie Thomas Müller bei der WM. Die einstudierte Variante fand schließlich den Weg zu Stürmer Günter Eder, der per Kopf das entscheidende 2:1 erzielte. „Wir hatten heute einen bärenstarken Gegner zu Gast. Ein später Sieg ist zwar glücklich, vielleicht wollte meine Mannschaft den Sieg aber etwas mehr", so die Worte von Peter Obritzberger.

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