Enzersfeld mit Arbeitssieg in Marchegg

In der achten Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest trafen die Mannschaften des SC Marchegg und des SC Enzersfeld/W. aufeinander. Die Gastgeber starteten schlecht in die neue Spielzeit und konnten erst einen vollen Erfolg verbuchen. Bei den Enzersfeldern dagegen stehen mittlerweile schon dreizehn Zähler auf dem Konto, bei dem drei weitere am heutigen Tag dazukommen sollten. Einen fußballerischen Leckerbissen sahen die Zuseher aber nicht. (Jetzt Trainingslager buchen)

„Wir haben das Geschehen über die 90 Minuten dominiert und keine nennenswerte Möglichkeit zugelassen. Marchegg ist sehr tief gestanden und hat auf Konter gelauert", gab Jürgen Hutterer, Spielertrainer der Enzersfelder, einen ersten Blick in die Partie. Die Gäste waren vor allem in Durchgang eins deutlich aktiver und konnten einige Male gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchen. Bis zum ersten Treffer sollte eine halbe Stunde verstreichen, dann war es allerdings soweit: Christian Berthold wurde mit einem Pass in den Rückraum freigespielt, legte sich das Leder aus 20 Metern bereit und versenkte die Kugel mit einem platzierten Schuss ins linke Eck im Netz. Die meisten der gekommenen Fans dachten damit schon an den Pausenpfiff, wenige Augenblicke vor dem Seitenwechsel konnten die Gäste ihren Vorsprung aber noch einmal ausbauen. Ähnlich wie beim ersten Tor wurde diesmal Miroslav Lastuvka von Patrick Zehetbauer in Szene gesetzt, war beim Schnittball früher dran als sein Gegenspieler und vollendete von der Strafraumgrenze. Mit dem 0:2 ging es dann in die Kabinen.

„Tote" zweite Hälfte

„Die zweite Hälfte war komplett tot. Es war ein komisches Spiel, weil Marchegg irgendwie nicht mehr konnte und uns das Ergebnis gereicht hat. Von meiner Sicht aus hätten wir ruhig noch mehr Tore machen können", so die Analyse von Hutterer. Den Gästen wurden zwar noch zwei Treffer wegen Abseitsposition aberkannt, ansonsten gab es aber keine Höhepunkte zu verzeichnen. Das Fazit des Betreuers: „Es war heute keine gute Leistung von uns, viel mehr war es ein Arbeitssieg."

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