Hohenau fügt Tulln dritte Niederlage zu

Aufsteiger ASV Hohenau sorgte in der zehnten Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest für eine kleine Überraschung und konnte vor heimischem Publikum mit 2:1 gegen den FC Tulln als Sieger vom Feld gehen. Für die Gäste war es die dritte Niederlage im vierten Spiele, wodurch man nun schon sechs Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Lassee hat und vorläufig auf den dritten Rang zurückfiel. Hohenau dagegen stellte ihre Heimstärke einmal mehr unter Beweis und findet sich nun im gesicherten Mittelfeld wieder. (Jetzt Trainingslager buchen)

„Wir haben eine sehr starke Leistung abgeliefert und waren auch schon im ersten Durchgang aktiver als der Gegner", war Tomislav Batarilo, Verantwortlicher der Gastgeber, zufrieden. Seine Team unterlief nach einer halben Stunde aber ein folgenschwerer Abspielfehler im Spielaufbau, den die kaltschnäuzigen Gäste sofort zur Führung verwerteten: Meris Kadic versenkte das Leder aus spitzem Winkel genau im Kreuzeck. Die Heimischen konnten diesen Schock relativ schnell wieder verdauen und scheiterten mit einem Versuch an der Latte. Bei einer weiteren Möglichkeit konnte sich Tullns Keeper Stefan Knotzer auszeichnen, wodurch es mit dem knappen Zwischenstand in die Kabinen ging.

Hesek verschießt Elfmeter in letzter Minute

Tomislav Batarilo beschrieb die Pausenansprache folgendermaßen: „Wir hatten die Partie im Griff also wollten wir genau so weitermachen und sogar noch mehr Druck erzeugen." Die Spieler setzten die Forderungen des Trainerteams perfekt um und konnten so nach einer guten Stunde einen Elfmeter herausholen: Matus Herda wurde dabei von Verteidiger Rainer Ginsthofer per Foul gestoppt. Verteidiger und Routinier Toni Saric übernahm die Verantwortung und sorgte für den Ausgleich. Mit diesem Tor wuchs das Selbstvertrauen der Hausherren, die nun immer stärker wurden und nach 82 Minuten verdient in Führung gingen: Wolfgang Wimmer spielte einen schönen Pass in die Tiefe auf Matus Herda, der diesmal das Tor selber machte. Tulln spielte zu diesem Zeitpunkt schon rund eine Viertelstunde in Unterzahl, David Kerschbaumer sah den roten Karton. Trotz der numerischen Unterlegenheit gab es für die Gäste aber noch die große Möglichkeit auf den Ausgleich in letzter Minute. Torjäger Andrej Hesek konnte den umstrittenen Strafstoß aber nicht im Tor versenken. „Alles in allem ist der Sieg verdient, da wir in etwas mehr wollten", freute sich Batarilo.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter