Laa und Marchegg teilen sich nach abwechslungsreicher Partie die Punkte

Kein Sieger beim Spiel SC Laa/Thaya gegen SC Marchegg, die Mannschaften trennten sich nach unterschiedlichen Hälften mit einem 2:2 (1:2). Die Hausherren gingen nach einem Eigentor von Marian Kopca rasch in Führung (10.), Marchegg drehte das Match innerhalb weniger Minuten durch einen Doppelschlag von Roman Palka und ging verdient mit 2:1 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel glich Johann Gantner rasch aus (65.), Laa hätte wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff sogar fast noch den Siegestreffer per Kopf erzielt. Schließlich blieb es beim gerechten Remis, Laa verbsäumte es, näher an die Top 3 der Gebietsliga Nord/Nordwest heranzukommen.

Marchegg dreht Match und bestimmt erste Hälfte

Die Anfangsphase des Spiels hätte für die Gäste nicht schlechter anfangen können. Nach einem weiten Ball der Heimelf köpfelte Marcheggs Marian Kopca unbedrängt das Leder über den Tormann ins eigene Tor, Laa führte nach zehn Minuten 1:0. Marchegg erholte sich aber bald von dem Schock und hielt in der Folge das Spiel offen, während Laa in der ersten Hälfte unter Normalform spielte.

Wenige Minuten nach dem ersten Treffer gab es erstmals Aufregung im Strafraum von Laa, ein Spieler der Gäste wurde zu Fall gebracht, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen. Marian Kopca hätte kurze Zeit später seinen Fehler fast wieder gut gemacht, sein Abschluss aus wenigen Metern wurde aber vom heimischen Keeper entschärft.

Nach einer guten halben Stunde drehte Marchegg das Match komplett, nach einer Doppelchance, die Laas Schlussmann Manuel Smolak parieren konnte, drückte Roman Palka den Ball über die Linie. Die Heimischen sahen dabei eine Abseitsposition, der Treffer wurde aber für gültig erklärt. Drei Minuten später schaffte Marchegg den verdienten Führungstreffer, nach einem Stanglpass von Blerton Kaliki war Roman Palka erneut zur Stelle und traf überlegt zum 2:1. Die Gäste hatten bis zur Pause noch zusätzliche Möglichkeiten auf eine kleine Vorentscheidung, es blieb aber beim 2:1 für Marchegg.

Petr Mikel scheitert mit Kopfballchance knapp vor Schluss

Kurz nach Seitenwechsel hatte Marchegg im Abschluss Pech, Roman Palka setzte in der 48. Minute den Ball an die Innenstange. Die Heimelf erhöhte in der Folge den Druck, nach einer Stunde scheiterte aber zunächst noch Marcheggs Mario Marko mit einem satten Schuss am gegnerischen Schlussmann.

Laa/Thaya fand in der Folge immer besser ins Spiel und übernahm das Kommando, den Hausherren gelang auch bald der Ausgleichstreffer. Nach einem schönen Pass durch die 4er-Kette der Gäste kam Johann Gantner an den Ball, spielte noch den Gästekeeper aus und schob das Leder in der 65. Minute zum 2:2 in die Maschen.

Die Heimischen drückten in der Schlussphase auf den Siegestreffer, der in der letzten Minute fast gelang, doch Petr Mikel köpfelte den Ball nur wenige Zentimeter neben das Tor. Schlussendlich blieb es beim 2:2., ein Remis, mit dem am Ende alle leben können.

Stimmen zum Spiel:

Roman Oberrenzer (Trainer Laa/Thaya): "Wir sind zwar früh in Führung gegangen, haben aber in der ersten Halbzeit schlecht gespielt und waren verdient hinten. Nach der Pause haben wir mehr Druck gemacht und ein insgesamt verdientes Remis geholt. In dieser Klasse darf man kein Spiel auf die leichte Schulter nehmen, dann ist auch in den kommenden Runden immer etwas möglich."

Torsten Chladek (Obmann Marchegg): "Vor dem Match hätte ich den Punkt gerne genommen, wir haben aber in den ersten 60 Minuten toll gespielt und hätten höher führen können. Das Remis geht wohl schlussendlich in Ordnung."

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