Weißenkirchen weiter in Erfolgsspur

Bereits die vierte Runde in Serie blieb der SC Weißenkirchen nach einem völlig verkorksten Saisonstart ungeschlagen. Die Wachauer setzten sich in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel zuhause gegen den USC Kirchberg am Wagram letztlich deutlich mit 3:0 durch. Für die Wagramer war die Niederlage nach dem Hoffnungsschimmer der Vorrunde wieder eine bittere Enttäuschung, bleibt damit schließlich die rote Laterne weiter an den Kirchbergern hängen. Bezeichnenderweise fielen alle Treffer nach Seitenwechsel, als die Gäste nur noch mit 10 Mann am Platz waren.

Kirchberg mit Härteeinlagen

Weißenkirchen war zwar von Beginn weg tonangebend, doch konnten die Gastgeber von ihrer Überlegenheit nicht profitieren. Ein abermals stark spielender Pavel Novotny hatte bereits in der zwölften Minute die Führung am Fuß, doch konnte Christoph Kaufmann im Tor der Gäste sensationell halten. Die Gastgeber erarbeiteten sich zwar mehr Chancen, doch es entwickelte sich ein Geduldsspiel, bei dem die Auswärtsmannschaft zunehmend durch Härteeinlagen auffiel. Eine solche war es auch, die wohl die Partie entschied. Knapp vor Seitenwechsel musste Stefan Söllner nach einem äußerst brutalen Foul an Rudi Pichler vorzeitig unter die Dusche. Der Ausschluss beendete somit Kirchbergs Hoffnungen auf ein erfolgreiches Spiel, da die Wagramer in der Folge mit einem Mann weniger noch weniger ins Spiel fanden. So rächten sich auch einige vergebene Chancen aus der ersten Spielphase.

Weißenkirchen's Erlösung in zweiter Hälfte

Nach Seitenwechsel starteten die Heimischen mit einer Doppelchance durch Rudi Pichler in Folge eines Eckballs. Einen Drehschuss von Michael Denk konnte der Torhüter noch abwehren und ein Schuss von Novotny landete im Außennetz.

Nach einer guten Stunde brach der Bann. Nach einem Eckball von Weißenkirchen landete ein weiter Rettungsversuch beim eingewechselten David Plametzberger, der sein erstes Tor in der Kampfmannschaft erzielen konnte. Eine Viertel Stunde vor Schluss machten die Gastgeber abermals nach einem Corner Druck und Novotny gelang per Kopf endlich sein verdienter Treffer an diesem Nachmittag. Wenige Mintuten später war er als Vorbereiter zur Stelle und bediente den mitgelaufenen Michael Denk ideal, der sich die Ecke aussuchen konnte und sicher zum 3:0 Heimsieg einnetzte. "In der Folge haben wir das Spiel breit gemacht und den Ball gut laufen gelassen", beschrieb Weißenkirchens Trainer Günter Öhlzelt den sicheren Heimsieg.

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