Spielberichte

Späte Tore im Spitzenspiel in Grafenwörth

Nichts wurde es aus dem erhofften Aufwärtstrend analog zur Herbstrunde für die Mannschaft mit den großen Erwartungen des USC Grafenwörth in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel. Im Regionsderby gegen den SV Zwentendorf gab es lediglich ein 1:1, wobei beide Treffer und vor allem der Ausgleich für die Heimischen erst in der Schlussphase fielen. Zwentendorf kommt mit der Punkteteilung ebenfalls nicht vom Fleck und konnte nicht entscheidend Boden gut machen. Nach der 0:4-Niederlage in der Hinrunde war es für die Gäste aber diesmal ein besseres Ergebnis.

Mäßiges Spiel in erster Hälfte

Grafenwörth tritt in der Tabelle weiter auf der Stelle und wenngleich die Mannschaft wenig Möglichkeiten für die Gegner zulässt, werden auch selbst kaum Chancen kreiert. Waren die Dominatoren des Herbstdurchgangs bis zur Winterpause noch mit über zehn Torchancen pro Spiel in der gegnerischen Hälfte präsent, wurden zuletzt nur eine Handvoll an guten Szenen herausgespielt. "Die Jungen wollen alles zerreißen, trainieren super und Einsatz sowie Leistungsbereitschaft stimmen, aber am Platz sind die Spieler zu gehemmt", sucht Trainer Jürgen Fangmeyer noch nach der Erklärung, warum sich seine Schützlinge zuletzt zu wenig zutrauten und zu verhalten auftraten.

Entsprechend unspektakulär war die erste Spielhälfte, in der sich beide Mannschaften hauptsächlich abtasteten und darauf Bedacht nahmen, keine Fehler zu begehen.

Heißes Ende in Grafenwörth

Je länger das Spiel dauerte, mehr machten die Heimischen Druck, doch der Ball ging entweder deutlich am Tor der Gäste vorbei oder der letzte Pass fand keinen guten Abnehmer. Just in dieser Phase, in der Grafenwörth vor allem aus der Distanz versuchte, zum Erfolg zu kommen, fiel der Treffer für Zwentendorf. Roland Dancs nimmt sich einen Ball gegen den Lauf wunderschön an und schlenzt diesen ins Tor des sonst sehr guten Rene Arnold.

"Wir wachen immer erst nach dem Gegentor auf", schüttelt Trainer Fangmeyer den Kopf über die mangelnde Durchschlagskraft seiner Mannschaft bis zu diesem Zeitpunkt. Nach einer Flanke von Nicolas Wandl ist Routinier Bernd Tragschitz per Kopf zur Stelle und besorgt den Ausgleich.

Gegen Ende haderten die Gäste aus Zwentendorf nochmals mit dem Unparteiischen, der in einer strittigen Strafraumsituation nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte. Über die gesamte Spieldauer ist dem Schiedsrichter jedoch kein Vorwurf zu machen, ließ dieser in der ersten Halbzeit auch nach einem Foul an den Gastgebern, das nicht strafstoßwürdig war, weiterspielen. Für die Heimmannschaft, bei denen die Erwartungen von den Rängen höher sind, geht der Punkt in dieser Partie zwar in Ordnung, entspricht aber nicht den selbst gestellten Ansprüchen.

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