Spielberichte

Mannersdorf dreht Rückstand gegen Verfolger Marienthal

War das eine Vorentscheidung in der Gebietsliga Süd/Südost? Der ASK Mannersdorf besiegt zum Rückrundenauftakt den ASK Marienthal mit 3:1, dreht dabei einen 0:1-Pausenrückstand um und vergrößert den Abstand auf Marienthal auf zehn Punkte. Für Coach Eidler ist aber definitiv noch keine Entscheidung gefallen: "Juventus hat in der 90. Minute auch noch geglaubt, dass sie aufsteigen und plötzlich waren sie draußen!"

 

Zerfahrene 45 Minuten

Von Beginn an ist sichtbar, dass es für beide Mannschaften um sehr viel geht, auch wenn der Druck sicherlich eher bei Marienthal lag. Die Rosenegger-Elf hält gut dagegen, Chancen sind aber in der Anfangsphase auf beiden Seiten Mangelware. Die wohl beste Chance im ersten Durchgang vergibt Goalgetter Dimic, der am Marienthal-Schlussmann scheitert. Mannersdorf-Coach Eidler: "Erste Halbzeit war es ein zerfahrenes Spiel mit vielen Zweikämpfen, Leidenschaft, aber wenig spielerischen Elementen." Tatsächlich probieren es beide Mannschaften immer wieder mit hohen Bällen, wodurch aber kein Team zum gewünschten Erfolg kommt. Trotzdem: Kurz vor der Pause bringt Maydl die Gäste in Führung. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld steht er goldrichtig und schiebt ein. Pausenstand: 0:1

Mannersdorf löst Handbremse

"Im Nachhinein betrachtet muss ich sagen, dass uns der Rückstand gut getan hat. Wir haben dann die Handbremse gelöst und mutiger gespielt.", schildert Eidler den Effekt des Rückstandes in seinem Team. Nur Fünf Minuten nach Wiederbeginn fängt Hodek einen Rückpass ab, überspielt den Keeper und wird gefällt. Dimic verwandelt den Strafstoß souverän und gleicht aus. Mannersdorf hat jetzt das Heft klar in der Hand und kommt in Minute 56 bereits zum Führungstreffer. Hodek antizipiert erneut einen Rückpass, fängt diesen ab und schiebt kalt am Keeper vorbei zur Führung. Die Heimischen wirken dann etwas zu verspielt, die Entscheidung fällt trotz einiger Möglichkeiten also erst in Minute 82, als Parapatits aus gut 16 Metern abzieht und Schlossinger zum dritten Mal geschlagen ist.

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