Steinhaus setzt Erfolgslauf fort und gibt Rote Laterne ab

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altLange musste die Union Kremsmüller Steinhaus in der Hinrunde auf die ersten Punkte warten, nach zwei Siegen in den letzten zwei Spielen im Herbst fand die Perstling-Elf schließlich spät aber doch noch den Anschluss ans rettende Ufer. Im Auftaktmatch soll der Lauf aus den letzten beiden Spielen des Jahres 2012 nun fortgesetzt werden. Als Gegner reiste die ASK Blaue Elf Wels an, die sich bisher im Mittelfeld der Liga etablieren konnte. Durch ein Unentschieden von Tabellennachbar Rohr und einen Heimsieg von Steinhaus schaffte es die Perstling-Elf nun erstmals, die Rote Laterne abzugeben. 

Blaue Elf Wels-Keeper sieht Rot

Für Steinhaus beginnt die Mission "Klassenerhalt" also mit einem Heimspiel, in dem man aber vorerst die Überlegenheit des Gegners zur Kenntnis nehmen muss. Die Gäste aus Wels können von Beginn an das Heft in die Hand nehmen und finden auch die ein oder andere Einschussmöglichkeit vor. In Minute 22 landet das Leder schließlich auch im Tor der Gastgeber: Steinhaus verliert in der Mitte den Ball, die Gäste schalten schnell um und bestrafen den Ballverlust sofort. Sandor Maroti schließt die Aktion schließlich mit einem flachen Schuss ins lange Eck ab und bringt sein Team in Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs bleibt Blaue Elf Wels optisch überlegen, in Sachen Chancen herrscht aber in etwa Gleichgewicht. Auch Steinhaus taucht hin und wieder vor Gäste-Keeper Edin Zoronjic auf. Letzter spielt dann kurz vor der Pause eine entscheidende Rolle: Steinhaus-Stürmer Andre Perstling läuft nach einem Konter alleine auf den Welser Schlussmann zu, dieser holt den Stürmer von den Beinen: Es gibt Elfmeter und die Rote Karte wegen Torraubs. Petar Bandic verwandelt den Elfmeter in Minute 45 und stellt rechtzeitig vor der Pause den Ausgleich wieder her. Es werden die Seiten gewechselt.

Steinhaus mit spätem Siegtreffer

Nach der Pause in diesem Spiel der 1. Mitte-West poweredy by Oberndorfer kann Steinhaus trotz numerischer Überlegenheit das Heft vorerst nicht in die Hand nehmen. Die Partie ist offen, beide Teams können ihre Spielanteile verbuchen. Es dauert nur bis zur 49. Minute, ehe die Gäste in Unterzahl erneut in Führung gehen können. Nach einem Eckball herrscht Gestocher im Strafraum der Heimischen, Ivan Lucic behält die Übersicht und kann das Leder über die Linie drücken. Steinhaus scheint aber nur wenig geschockt von diesem Gegentreffer und schlägt beinahe postwendend zurück. Nur sechs Minuten später ist es Andre Perstling, der nach einem schnellen Konter im Sechzehner an den Ball kommt und zum erneuten Ausgleich einnetzt. Die Partie bleibt weiter ausgeglichen, erst in den Schlussminuten kann eine Entscheidung herbeigeführt werden: Nach einer Flanke kann sich Sandor Maroti im Luftduell durchsetzen und kommt per Kopf zum Abschluss, der Ball landet jedoch an der Latte. Fast im Gegenzug kassieren die Welser dann in Minute 81 das Gegentor zum 3:2. Andre Perstling wird mit einem Pass in die Tiefe auf die Reise geschickt, er schließt die Aktion souverän ab und schiebt das Leder durch die Beine von Ersatz-Keeper Josef Dutzler. Das war die Entscheidung, das Spiel endet mit 3:2 zugunsten der Gastgeber, die somit erstmals die Rote Laterne an Rohr abgeben können.


Christoph Bolda

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