SV Krenglbach hält Ausschau nach Offensivkräften

Nach dem Abstieg in die 1. Klasse Mitte-West hatte der SV Krenglbach einen Stock tiefer zunächst mit Problemen zu kämpfen, die Elf rund im Spielertrainer Andreas Gahleitner startete dann jedoch einen sensationellen Lauf, der im letzten Spieler des Jahres mit einer bitteren Niederlage beim Schlusslicht in Wels aber ein jähes Ende fand. Der Absteiger weiß in der Tabelle nur den Herbstmeister aus Sipbachzell vor sich und wahrte die Chance auf die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga. Da ein Offensivspieler im Frühjahr nicht mehr dabei sein wird und ein weiterer nach einer Verletzung noch nicht fit ist, sieht man sich in Krenglbach in der Winterpause nach neuen Offensivkräften um.

 

Holpriger Saisonstart - tolle Siegesserie und 732 Minuten ohne Gegentor

Die Gahleitner-Elf kam holprig aus den Startblöcken und verzeichnete nach vier Runden jeweils zwei Siege und Niederlagen. In der Folge kamen die Krenglbacher mächtig in Fahrt und konnten sieben von acht Spielen gewinnen, ehe die Niederlage beim FC Wels 1b dem Klub den Herbstmeistertitel kostete. "Auch wenn der sofortige Wiederaufstieg unser Ziel ist, ist es nicht selbstverständlich, dass man nach einem Abstieg in der Tabelle sofort ganz vorne mitmischt. Darum hatten wir in den ersten Spielen auch einige Probleme, ehe der Spielertrainer mit der Mannschaft das Konzept bzw. System, hohes Pressing mit viel Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte, ausgezeichnet umgesetzt hat. Leider haben wir im letzten Spiel die Chance vertan, die Tabellenführung zu übernehmen", erklärt Sportchef Gerald Menges, der vor allem mit der Performance der Defensive zufrieden ist. Im Krenglbacher Gehäuse schlug es im Herbst nur neun Mal ein. Die Gahleitner-Elf blieb 732 Minuten ohne Gegentor, vergab aber ausgerechnet beim 8:2-Kantersieg gegen Edt die Chance auf den vom damaligen Burgenlandliga-Meister, SV Neuberg, gehaltenen österreichischen Amateur-Rekord von 902 Minuten. "Das Ende der Torsperre hat vor allem den Trainer geärgert. Aber wir hatten unsere Probleme eher in der Offensive, bislang - sieht man vom Schützenfest gegen Edt ab - zu wenige Tore erzielt und viele Spiele nur knapp gewonnen", so Menges.

 

Topalovic nicht mehr dabei - ein, zwei Zugänge in Planung

Während der offensive Mitelfeldspieler Thomas Rauscher nach einem Bandscheibenvorfall noch nicht fit ist, kann mit Daniel Topalovic eine weitere Offensivkraft aus beruflichen Gründen nur eingeschränkt trainieren und verlässt aus diesem Grund den Verein. "Darum sehen wir uns seit geraumer Zeit um adäquaten Ersatz um und haben mögliche Kandidaten auch schon im Auge, bislang ist aber noch nichts fix", kündigt der Sportchef den Zugang von ein oder zwei Spielern an.

 

Trainingslager im Burgenland - Meistertitel im Visier

In der Winterpause liegen die Kicker aus Krenglbach nicht auf der faulen hat. Seit Ende November wird einmal in der Woche in der Halle gekickt, zudem stehen Laufeinheiten auf dem Programm. "Wir arbeiten an der Optimierung der Physis, soll jeder einzelne Spieler topfit in die Rückrunde gehen", so Menges. Am 12. Januar starten Spielertrainer Gahleitner und seine Mannen in die Vorbereitung zur Rückrunde, die neben zahlreichen Trainingseinheiten und einigen Testspielen auch ein Trainingslager im burgenländischen Bad Tatzmannsdorf beinhaltet. Nach der ausgezeichneten Hinrunde gibt man sich in Krenglbach mit der Verteidigung des zweiten Platzes nicht zufrieden, wird alles darangesetzt, als Meister in die Bezirksliga zurückzukehren. "Der Meistertitel ist das erklärte Ziel. Wir verfügen über das Potenzial, dieses Ziel zu erreichen, wenngleich es nicht einfach wird, zumal ein spannender Vierkampf zu erwarten ist und neben dem Herbstmeister aus Sipbachzell auch die Kicker aus Buchkirchen, aufgrund eines breiten Kaders, stark einzuschätzen sind", meint Gerald Menges.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.