Edt: "Haben uns gut präsentiert"

Mit bereits sechs Saisonniederlagen im Gepäck musste der FC Gartner Edt am Samstag den schweren Gang zum 1b-Team von Regionalligist FC Wels antreten. Die Messestädter waren in der 1. Klasse Mitte-West zuletzt stark im Aufwind und konnten in den vergangenen drei Runden sieben Punkte sammeln, während die Gäste stark ersatzgeschwächt antreten mussten. "Gleich sieben Spieler sind mir heute nicht zur Verfügung gestanden und mussten deshalb mit einer ganz jungen Truppe antreten", sagt Edt-Trainer Ernst Mittermayr und betrachtet das Unentschieden mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

In einer ziemlich ausgeglichenen ersten Halbzeit hatten die Welser nach rund einer halben Stunde mit einem Stangenschuss Pech. Kurz darauf fand bei einem Schuss des Edters Smail Suljic der Ball den Weg ins Kreuzeck - 0:1. In der zweiten Halbzeit war die Heimelf von Trainer Günter Brandmair dominant und versuchte dem Spiel eine Wende zu geben, musste jedoch bei den Konterstößen der Mittermayr-Elf auf der Hut sein.

Als die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste drauf und dran waren, einen Überraschung zu liefern, durften die heimischen Fans doch noch jubeln, wurde ein Schuiss des eingewechselten Bayram Gas abgefälscht und schlug im Gästetor ein. Unmittelbar danach pfiff Schiedsrichter Krassnitzer die Partie ab und teilten sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden die Punkte. Im Duell zweier 1b-Mannschaften muss der FC Wels in Runde neun beim derzeitigen Tabellenführer in Bad Schallerbach antreten, während der FC Edt im Kellerderby gegen Blau-Weiß Stadl-Paura auf einen Heimsieg hofft.

Ernst Mittermayr (Trainer FC Edt): "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Remis zufrieden gewesen, nach der Partie sieht es etwas anders aus, mussten wir doch mit der letzten Aktion im Spiel den Ausgleich hinnehmen. Aber wir haben uns gut präsentiert und uns das Unentschieden hart erkämpft, wenngleich der eine Punkt nicht wirklich weiterhilft und der zum Greifen nahe Sieg besonders für die Moral unheimlich wichtig gewesen wäre. Aber jetzt werden wir alles daransetzen, gegen Stadl-Paura einen "Dreier" einzufahren."


Günter Schlenkrich

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