Blaue Elf Wels macht 1:3-Rückstand gegen Hohenzell wett

Am dritten Spieltag der 1. Klasse Mitte-West empfing der SV Hohenzell den ASK Blaue Elf Wels. Für den Gastgeber ging es darum, im dritten Versuch endlich die ersten Punkte der neuen Saison zu ergattern, die Blaue Elf Wels hingegen weiß nach einem Saisonstart mit einem Sieg und einer Niederlage laut Trainer Sipura noch nicht genau, wo die Mannschaft steht. Der Welser Trainer tippte im Vorfeld der Partie auf ein 1:1-Unentschieden, wobei er besonders die fehlende Eingespieltheit seines Teams beklagte. Ob es die Hohenzeller geschafft haben, die ersten Punkte in der neuen Saison zu holen oder ob die Blaue Elf Wels einen Schritt vorwärts machen kann, lesen Sie im ligaportal.at-Spielbericht. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Umkämpfter Spielbeginn

Beide Mannschaften bieten von Beginn an einen offenen Kampf um den Ball, bei dem vor Zweikämpfen nicht zurückgeschreckt wird. Unfaire Aktionen, wie von Rade Dzajic nach 13 Minuten und von Andreas Miesenberger nach 19 Minuten werden vom Schiedsrichter mit der gelben Karte bestraft. Das erste Tor der Partie gelingt in der 20. Spielminute der Auswärtsmannschaft: Rade Dzajic kommt nach einem Freistoß von der Seite zum Ball und stellt auf 1:0 für die Blaue Elf Wels. Die Freude über die Führung bleibt bei den Welsern jedoch nicht lange bestehen, denn nur fünf Minuten nach dem 1:0, trifft plötzlich der SV Hohenzell: Philipp Stüber hebt den Ball über Hohenzell-Torhüter Schauberger und gleicht aus.


Gelb-Rot und Führungstreffer

In der 36. Minute foult Andreas Miesenberger in einem Zweikampf seinen Gegenspieler und kassiert die gelbe Karte. Eine gelbe Karte mit dramatischen Folgen: Es ist seine zweite, deswegen wird er von Schiedsrichter Julian Streitberger vom Platz verwiesen. Seine Mannschaft lässt sich vom Unterzahlspiel aber nicht einschüchtern, spielt weiterhin guten Fußball und geht sogar in Führung: Wenige Momente vor dem Pausenpfiff bringt der 18-jährige Innenverteidiger Maximilian Sageder den SV Hohenzell nach einem Eckball vor heimischen Publikum in Führung. Bevor der Schiedsrichter dann wirklich abpfeifen kann, reagiert der Trainer des SK Blaue Elf Wels auf den Rückstand und wechselt sogar doppelt aus: Pero Bartulovic und Stafan Sofric werden frühzeitig aus der Partie genommen, Stjepan Lucic und Balasz Rugasi sollen es besser machen.


Hohenzell erhöht

Fünf Minuten sind in der zweiten Spielhälfte gerade erst einmal gespielt, fällt auch schon der dritte Treffer der Partie: Andreas Keil kann alleine auf den Torhüter zulaufen und trifft für die zu zehnt spielende Heimmannschaft - 3:1 für Hohenzell! Nach 63 Minuten wechselt Wels das dritte und letzte Mal: Julian Stieger ersetzt Robert Schwarzenbrunner. Zuvor hatte auch Hohenzell gewechselt und Philipp Stüber durch Maximilian Egger ersetzt. Hohenzell also von nun an mit einer defensiveren Aufstellung. Die zweite Hälfte prägen vor allem harte Zweikämpfe, die in manchen Fällen auch bestraft werden: Manuel Mierl, Stefan Auböck und Erich Humer sehen auf Seiten des ASK Gelb, Christoph Wilflingseder auf Seiten des Heimteams.


Wels macht es wieder spannend

In der 87. Minute fällt der 3:2-Anschlusstreffer für die Blaue Elf Wels: Balasz Rugasi bringt seinen Verein nach einem Missverständnis in der Innenverteidiung des SV Hohenzell zurück ins Spiel. Die Welser, die das Kommando über das Spiel übernommen haben, können ihr Überzahlspiel immer besser ausnützen und kommen zu gefährlicheren Chancen. Das Spiel ist schon in der Nachspielzeit, als es nach einem Foulspiel von Maximilian Sageder plötzlich Elfmeter für die Blaue Elf Wels gibt: Mit Erich Humer tritt der Kapitän der Mannschaft an, er nimmt die Verantwortung auf sich und trifft. Kurz danach pfeift Schiedsrichter Streitberger die Partie ab, die Blaue Elf Wels konnte einen 1:3-Rückstand noch in ein 3:3-Unentschieden verwandeln, der SV Hohenzell muss sich über die Rote Karte für Miesenberger ärgern, ohne die, Hohenzell nicht in Unterzahl spielen hätte müssen.

 

SV Hohenzell-Trainer Peter Erlach: "Wir haben heute die Rückschläge, die wir im Moment erleiden, die blöden Gegentore und den sehr harten Ausschluss, wegstecken können und eine tolle Leistung abrufen können. Wir waren hochverdient mit 3:1 in Führung und sind für kleinste Nachlässigkeiten bitter bestraft worden und haben unverdient zwei Punkte verloren."

Die besten Spieler des Aufeinandertreffens waren Maximilian Sageder und Jacob Manetsgruber.

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