ASKÖ Leonding: Nach Horrorstart Anschluss noch geschafft

altRegelrecht in den Startlöchern stecken geblieben ist die ASKÖ Leonding beim Auftakt in die diesjährige Saison in der 1. Klasse Mitte. Nur einen mageren Punkt konnten die Leondinger in den ersten sechs Partien holen, ehe Ex-Coach Mario Schiffmann vom jetzigen Übungsleiter Wolfgang Stary auf der Trainerbank ersetzt wurde. Seitdem ging es bergauf, konnte das damalige Schlusslicht nicht nur die "rote Laterne" abgeben, sondern auch die Abstiegsplätze verlassen und immerhin auf dem 11. Rang überwintern. "Zufrieden können wir mit dem Herbst nicht wirklich sein, wichtig ist aber, dass wir den Anschluss geschafft haben", bilanziert Chefcoach Stary, der unterhaus.at auch den Abgang einer OÖ-Unterhaus-Größe bekanntgab.

 

"Mannschaft konnte stabilisiert werden"

Unter Ex-Hertha-Wels-Coach Stary konnten die Mannen vom Leondinger Gaumberg immerhin noch zehn Punkte in den restlichen sieben Partien einheimsen und die Abstiegszone rechtzeitig vor der Winterpause verlassen. "Zufrieden können wir mit der Hinrunde nicht wirklich sein, aber immerhin ist es uns gelungen die Mannschaft zu stabilisieren und den Anschluss zu den restlichen Mannschaft zu halten", resümiert der Übungsleiter mit langjähriger ASKÖ-Leonding-Vergangenheit. Die Tabellensituation ist aber nach wie vor angespannt, der Vorsprung auf den Letzten aus Lichtenberg beträgt lediglich zwei Zähler.

 

Bomber mit Ladehemmung verlässt Leonding - Stürmersuche angelaufen

Neben einer geplanten Systemumstellung ist auch die Suche nach einem neuen Angreifer bei Wolfgang Stary ganz oben auf der to-do-list im Winter. "Wir brauchen unbedingt einen treffsicheren Angreifer, ein solcher hat uns im Herbst gefehlt, wenngleich unsere finanziellen Mitteln beschränkt sind, wir uns auch nach der Decke strecken müssen." Mit nur zwölf erzielten Treffern stellen die Leondinger gemeinsam mit Kellerkind Lichtenberg zumindest rein statistische die schwächste Offensive der Liga. Mitgrund dafür war auch die Unform von Zeljko Martinov, der im Trikot von Pichling und Gramastetten zumeist die Ligen kurz und kleinschoss, ehe er in Leonding mit massiver Ladehemmung zu kämpfen hatte und keinen Treffer in der Hinrunde beisteuern konnte. "Wir haben uns von ihm aufgrund der mageren Torausbeute getrennt", verrät Trainer Stary. Martinov wird in Zukunft für die DSG Union Walding in der 2. Klasse Nord-West auf Torjagd gehen.

Obwohl noch keine Neuzugänge fixiert sind, darf der Tabellenelfte im Frühjahr auf drei neue Kräfte bauen. Dominik Mitterberger kehrt nach einem Kreuzbandriss in den Kader zurück und auch Michael Strassgschwandtner und Trainersohn Philipp Stary stehen nach Ausfällen im Frühjahr wieder zur Verfügung. "Damit sind wir wieder breiter aufgestellt", freut sich der Coach für den das Saisonziel ganz klar ist. "Klassenerhalt! Alles andere wäre vermessen." Die Vorbereitung für dieses Unterfangen beginnt am 21. Jänner mit dem Trainingsstart, ehe in der Woche vor den Semesterferien ein dreitägiges Trainingslager in Neuhofen/Ybbs am Programm steht.

Marco Wolfsberger

 

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