SV Wilhering: Mit drei Verstärkungen in den Abstiegskampf

Nach einer bislang intensiven Vorbereitung schlugen die Kicker des SV Wilhering an diesem Wochenende ihre Zelte in Niederösterreich auf und hielten in Neuhofen/Ybbs ein Kurz-Trainingslager ab. "Wir haben ausgezeichnete Bedingungen vorgefunden, fünf Einheiten absolviert und treten in Kürze die Heimreise an", ist Sektionsleiter Gerald Plankenauer mit dem Trainingscamp zufrieden. Zufrieden ist man beim Tabellenvorletzten der 1. Klasse Mitte auch mit den Neuerwerbungen, stehen Trainer Hans Hutterer für den Abstiegskampf drei Verstärkungen zur Verfügung.

Kader wurde breiter aufgestellt

Während Christof Paireder nach Niederneukirchen wechselte sowie Jürgen Holzbauer und Zafer Odabas die Schuhe an den Nagel hängten, geht der Nachzügler mit drei Verstärkungen in die entscheidende Phase der Meisterschaft. Neben Stürmer Adem Sanli (Pasching Juniors) und "Sechser" Christoph Gaigg (Pichling) wird auch Mittelfeldspieler Florian Pölz, der in der Akademie ausgebildet wurde, zuletzt aber nicht aktiv war, das Wilheringer Trikot überstreifen. "Auch wenn Pölz derzeit mit einer Zerrung zu kämpfen hat, haben die Neuerwerbungen bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen und werden uns mit Sicherheit weiterhelfen können. Der ohnehin gut bestückte Kader ist im Winter breiter aufgestellt worden und sind zuversichtlich, die im Herbst mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive mit den Transferaktivitäten erhöht zu haben", so Plankenauer, der mit dem zuletzt vereinslosen Luka Zukanovic auch einen Ergänzungsspieler begrüßen konnte.

Licht und Schatten in den Testspielen

In den bisherigen Testspielen waren die Leistungen durchaus in Ordnung, wenngleich sich Licht und Schatten abgewechselt haben: 2:1 gegen Asten, 4:1 gegen Babenberg Linz, 3:3 gegen Donau Linz 1b, 0:3 gegen Bad Zell und 0:3 gegen Arbing. "Es ist erhebliches Potenzial vorhanden und sieht derzeit auch ganz gut aus, wenngleich die Konstanz noch fehlt", spricht der Sektionsleiter die mäßige Performance bei der Niederlage gegen Arbing an. Vor dem Rückrundenstart testet die Hutterer-Elf noch zwei Mal und trifft dabei auf Mühlbach (Mittwoch) und Alkoven (Sonntag).

Zum Rückrundenauftakt um "big points"

Nach jahrelanger Präsenz im Aufstiegskampf müssen die Wilheringer in dieser Saison gegen den Abstieg kämpfen. "Der Abstiegskampf ist neu für uns und zudem die Mannschaft noch sehr jung, sind bis auf den 37-jährigen Miroslav Kadlec alle Spieler unter 30 und die meisten Akteure unter 25, aber wir sind felsenfest davon überzeugt, dass wir im Frühjahr die Abstidegszone verlassen und die Klasse halten werden", meint Gerald Plankenauer, der zum Rückrundenstart auf "big points" hofft. "Im Heimspiel  gegen Hartkirchen geht es um doppelte Punkte. Sollten wir dieses Match gewinnen, könnten wir in der Tabelle am Gegner vorbeiziehen. Natürlich wird es in der Rückrunde nicht einfach, aber aufgrund der vorhandenen Qualität werden wir das Minimalziel, den Klassenerhalt, erreichen."

Günter Schlenkrich

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