Nach Durchrutschen von der Landesliga in die 1. Klasse, SK Asten mit 2 Verstärkungen und 7 Abgängen

Nach dem letztjährigen Abstieg aus der Landesliga konnte sich der SK Asten auch in der Bezirksliga nicht halten und rutschte auf direktem Weg in die 1. Klasse Mitte. "Auch wenn wir uns in der Rückrunde steigern konnten, sind wir praktisch schon im Herbst abgestiegen, war nach nur fünf in der Hinrunde gesammelten Punkten der Rucksack einfach zu schwer", weiß Obmann Alfred Heinisch. In Asten hofft man, die rasante Talfahrt stoppen und den Pfeil wieder in die richtige Richtung drehen zu können. Der Absteiger hat sich mit zwei Offensivkräften verstärkt, zudem ist eine neue Nummer eins im Anflug.

Satte 89 Gegentore

Während man immerhin 32 Treffer erzielte und die Kicker aus Neuhofen weniger oft jubeln konnten, schlug es im Kasten des Absteigers gleich 89 Mal ein. "Mit so vielen Gegentoren ist ein Klassenerhalt nicht möglich. Wir hatten mit einem Tormann-Problem zu kämpfen, fehlte unseren jungen Torleuten die Erfahrung", weiß der Obmann. In der Fremde waren die Astener gerngesehene Gäste, gingen von 13 Auswärtsspielen elf verloren. "Da wir über eine sehr junge Mannschaft verfügen, haben wir nach dem Abstieg aus der Landesliga einen weiteren Abstieg befürchtet und konnten diesen leider nicht verhindern. Den Sturzflug der letzten beiden Jahre haben wir aber abgehakt, ist die Stimmung im Verein gut und blicken nach vorne", so Heinisch.

Zwei Verstärkungen für die Offensive - sieben Abgänge

Während Trainer Mario Schiffmann, der seit der Trennung von Goran Kartalija die Verantwortung trägt, die Mannschaft auch in der 1. Klasse betreuen wird, hat sich der Kader in der Sommerpause gravierend verändert. Mit Dario und Marcel Zdravac (beide Pichling), Elmir Omeragic (Karriereende), Dejan Kartalija und Christopher Gorofsky, die sich beide eine Auszeit nehmen, sowie Dino Zeric und Necmettin Ünsal, sind sieben Spieler nicht mehr dabei. Mit Stürmer Gabor Ujhegyi (Enns) und Mittelfeldspieler Daniel Kovacs (ATSV Steyr) stehen zwei Verstärkungen zur Verfügung. "Mit diesen beiden Spielern konnten wir uns in der Offensive erheblich verstärken, zudem steht die Verpflichtung eines starken Tormannes bevor", weiß Sektionsleiter Thomas Leonhardsberger. "Nach der Verpflichtung der Wunschspieler ist das Einkaufsprogramm noch nicht abgeschlossen und werden möglicherweise noch den einen oder anderen Transfer tätigen".

Nach den beiden Abstiegen und einer erheblichen Kaderveränderung geht es für den SK Asten zunächst darum, wieder in die Spur zu finden. "Wir müssen so rasch wie möglich die Talfahrt stoppen und die Trendwende schaffen. Auch wenn große Sprünge nicht zu erwarten sind, wollen wir nicht erneut in den Abstiegskampf geraten, sondern eine möglichst sorgenfreie Saison im Mittelfeld der Tabelle absolvieren", meint der Sektionsleiter.

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