ASKÖ Leonding: Schwache Herbstsaison mit Abstiegssorgen

Nachdem die ASKÖ Leonding im letzten Frühjahr dem Abstieg knapp entgehen konnte, sitzen die Mannen von Trainer Stefan Auer aktuell wieder im Tabellenkeller der 1. Klasse Mitte. Es fehlt zwar nicht viel auf die Tabellenmitte, der aktuell vorletzte Platz bereitet Sektionsleiter Anton Reiter jedoch Bauchschmerzen: "Uns war klar, dass die Saison alles andere als leicht wird, die Erwartungen waren jedoch deutlich höher, als der aktuelle Tabellenrang widerspiegelt".

 

Schwächste Defensive der Liga

Nachdem die ASKÖ mit einer Niederlage gegen Blaue Elf Linz in die Saison gestartet war, holten die Leondinger aus den folgenden fünf Spielen acht Punkte. Der Pfeil zeigte eigentlich in die richtige Richtung, ehe Stamm-Keeper Manuel Moser einen Kreuzbandriss erlitt. Ab diesem Zeitpunkt wirkte die Leondinger Defensive wie ausgewechselt, kassierte die Auer-Elf in der zweiten Herbsthälfte 30 Gegentore. "Manuel trainiert schon wieder vorsichtig, da wir die Nachricht erhielten, dass das Kreuzband möglicherweise nur eingerissen ist. Momentan hoffen wir, dass er beim Rückrundenstart wieder zwischen den Pfosten steht", zeigt sich Reiter optimistisch.

Drei neue Kräfte

Die Leondinger halten auch in der aktuell schwierigen Phase am Kader fest. Einzig Philipp Barabasch steht aufgrund seines Studiums in Wien im Frühjahr nicht zur Verfügung. Zum Trainingsauftakt, Anfang Jänner, durfte Trainer Auer eine hochkarätige Neuerwerbung begrüßen. Inan Türkmen, welcher zuletzt für Bezirksligist Alhaming aktiv war, verstärkt ab sofort die Mannschaft. Zudem wurden Almir Cazimovic (Edelweiß Linz 1b) und Eduardo Costa (Franckviertel Linz) als Ergänzungspieler geholt. Die Beiden kicken zunächst im 1b-Team, können sich jedoch mit guten Leistungen für die Kampfmannschaft empfehlen.

Klassenerhalt als Primärziel

Nachdem man im Frühjahr knapp am Abstieg vorbeischrammte, wollten die Leondinger nicht erneut in die untere Tabellenregion rutschen. Dieses Vorhaben konnte nur bedingt realisiert werden. "Wir müssen aus den nächsten Spielen auf jeden Fall Punkte mitnehmen, warten doch am Saisonende mit Asten, Oedt und Thalheim die Top-Drei der Liga auf uns", gibt sich Reiter kampfbetont. Momentan ist das erklärte Ziel der Gaumberger, der Klassenerhalt, durchaus realistisch, da ans rettende Ufer nur zwei Punkte fehlen. Sollte es gelingen, die Defensive zu stabilisieren, ist die Chance intakt, erstklassig zu bleiben. Zum Rückrundenauftakt erwartet die Auer-Elf bei Blaue Elf Linz ein klassisches "Sechs-Punkte-Spiel".

 

Zugänge:
Inan Türkmen (Union Allhaming)
Eduardo Costa (SV Franckviertel Linz)
Almir Cazimovic (zuletzt Union Edelweiß Linz 1b)

Abgang:
Philipp Barabasch (Karrierepause)

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