"Sechs-Punkte-Spiel" in Puchenau endet mit gerechtem Remis

In der 18. Runde 1. Klasse Mitte kam es in der Begegnung zwischen der Union Puchenau und der ASKÖ Neue Heimat Linz zum Duell zweier Nachbarn aus der gefährlichen Zone der Tabelle. Somit waren in diesem klassischen "Sechs-Punkte-Spiel" beide Mannschaften bestrebt, einen "Dreier" einzufahren und sich etwas Luft zu verschaffen. Nach ereignisarmen 45 Minuten begegneten sich die Teams im zweiten Durchgang mit offenem Visier. Der erhoffte Sieg konnte hüben wie drüben aber nicht eingefahren werden, wurden mit einem 1:1-Unentschieden die Punkte geteilt.

 

Sejdic-Elf geht per Elfmeter in Front

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Ozabor bekamen die Zuschauer zunächst fußballerische Schonkost serviert. Aufgrund der Bedeutung dieser Partie agierten beide Mannschaften nervös und vorsichtig und waren in erster Linie darauf bedacht, nicht in Rückstand zu geraten. Demzufolge waren auf beiden Seiten Offensivaktionen oder Torchancen Mangelware. Nach einer halben Stunde, Aufregung im Puchenauer Strafraum, als Felix Schachinger ein Foul beging, Adnan Nocic sich nicht zwei Mal bitten ließ und den fälligen Elfmeter zum 0:1-Pausenstand verwertete.

Aluminium verhindert Puchenauer Sieg

Nach Wiederbeginn bekamen die Besucher ein anderes Bild zu sehen. Das Niveau der Partie war nun ansehnlich, zudem durften sich die heimischen Fans in Minute 53 über den Ausgleich freuen. Nach einem Angriff über die rechte Seite und einem Pass in den Rückraum stellte Michael Kaindlbinder mit einem trockenen Schuss auf 1:1. In der Folge begegneten sich die Mannschaften mit offenem Visier und gaben sich mit dem einen Punkt nicht zufrieden. Die Union agierte ertwas Offensiver und nahm mehr Risiko, die Sejdic-Elf lauerte auf Konter. Die Linzer fuhren den einen oder anderen gefährlichen Gegenstoß und erarbeiteten sich auch dicke Chancen, konnten diese aber nicht verwerten. In Minute 88 hatten die Hausherren den Sieg vor Augen, nach einem Stanglpass von Matthias Müller scheiterte aber Marco Illibauer an Gästegoalie Nikola Culo, den Nachschuss knallte Georg Wipplinger an die Latte. In der Nachspielzeit  strich ein Müller-Freistoß knapp am Kreuzeck des Linzer Gehäuses vorbei, somit blieb es beim 1:1.

Franz Tremel, Sektionsleiter Union Puchenau:
"Wir wollten das Match unbedingt gewinnen, demzufolge hält sich die Freude über den einen Punkt in Grenzen. Auch wenn wir im Finish klare Chancen bzw. den Matchball hatten, geht das Unentschieden in Summe in Ordnung, zumal die Gäste im Konter stets gefährlich waren und gute Einschussgelegenheiten vorfanden." 

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