UFC Haibach/Donau entführt Punkt aus dem Wasserwald

Am zweiten Rückrundenspieltag der 1. Klasse Mitte stand das Kräftemessen zwischen der ASKÖ Blaue Elf Linz und dem UFC Haibach/Donau auf dem Programm. Im Duell zwischen dem Tabellenneunten und dem Fünftplatzierten wollte die Heimelf von Coach Rainer Friedinger - nach nur zwei Punkten aus den letzten fünf Partien - auf die Siegerstraße zurückkehren. Die Linzer lieferten am Sonntagnachmittag auch eine starke Performance ab, konnten eine Vielzahl an Chancen aber nicht nutzen und mussten sich - wie vor acht Tagen in Niederneukirchen - mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Nach drei Siegen am Stück erwischte der Bezirksliga-Absteiger im Wasserwaldstadion nicht seinen besten Tag, bei der Auswärts-Premiere von Neo-Trainer Horst Paschinger konnte der UFC aber einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen.

 

Starke Friedinger-Elf mit verdienter Führung

Der Friedinger-Elf war von Beginn an deutlich anzusehen, im achten Heimspiel unbedingt den sechsten Sieg feiern zu wollen. Die aggressiven Linzer nahmen sofort das Heft in die Hand und setzten die Gäste unter Druck. Die Blaue Elf startete immer wieder Angriffe und kam auch zu tollen Chancen, an deren Verwertung haperte es jedoch. Zudem hatten die Hausherren zwei Mal Pech, als der Ball jeweils ans Aluminium klatschte. Von der Paschinger-Elf kam in Halbzeit eins herzlich wenig, die Haibacher fanden nicht ins Spiel und hatten mit dem unebenen Geläuf zu kämpfen. Nach 35 Minuten durften sich die heimischen Fans über den hochverdienten Führungstreffer freuen - für das 19. Tor der Linzer in dieser Saison zeichnete Micha Tindl verantwortlich. Bis zur Pause blieb es beim 1:0, waren die schwachen Gäste mit diesem Ergebnis gut bedient.

Blaue Elf mit besseren Chancen, aber Gäste gleichen aus

Nach dem Wiederanpfiff des umsichtigen Schiedsrichter Schwandner bekamen die Zuschauer ein leicht verändertes Bild zu stehen. Der Bezirksliga-Absteiger war im zweiten Durchgang präsenter und begegnete den Hausherren über weite Strecken auf Augenhöhe. Aber auch nach der Pause waren die Linzer das gefährlichere Team und der Entscheidung näher, als die Gäste dem Ausgleich. Nachdem die Friedinger-Elf die eine oder andere Chance nicht nutzen konnte, intensivierte der UFC mit zunehmender Spieldauer seine Offensivbemühungen und schlug am Beginn der Schlussviertelstunde eiskalt zu. Armin Pumberger, der nach einer Auszeit seit der Winterpause wieder die Schuhe schnürt, wurde mit einhem Lochpass in Szene gesetzt, das 30-jährige Haibacher Eigengewächs marschierte aus halbrechter Position in den Strafraum und gab mit einem trockenen Abschluss Blaue-Elf-Schlussmann Pascal Wagner das Nachsehen.

Spannende Schlussphase

In ihrer stärksten Phase hätten die Gäste das Spiel beinahe gedreht. Der eingewechselte Tobias Wiesinger, der nach einer Verletzungspause am Weg zurück ist, machte auf der linken Seite ordentlich Dampf, nach einer Ecke setzte der 21-Jährige einen Kopfball aus kurzer Distanz aber knapp neben den Kasten. In der Nachspielzeit fanden die Linzer die letzte Chance im Match vor, ein gefährlicher Freistoß strich aber knapp am UFC-Gehäuse vorbei. Kurz danach war Schluss, wurden mit einem 1:1-Unentschieden die Punkte geteilt.

Thomas Bürger, Sektionsleiter UFC Haibach/Donau:
"Unsere Mannschaft konnte ihr Leistungspotenzial nicht abrufen, waren die Linzer über weite Strecken das klar stärkere Team. Auch wenn uns am Schluss beinahe der Lucky Punch geglückt wäre, war die Blaue Elf aufgrund der vielen und auch besseren Chance dem Sieg näher. Demzufolge können wir mit dem einen Punkt gut leben".

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