Spektakel im Kornspitz-Stadion! SK Asten behauptet dank "Lucky Punch" in Minute 93 weiße Heim-Weste

In der 16. Runde der 1. Klasse Mitte stand die Begegnung zwischen dem SK Kornspitz Asten und der ASKÖ Dionysen/Traun auf dem Programm. Im Duell zwischen dem Drittplatzierten und dem Drittletzten der Tabelle waren die Rollen eigentlich klar verteilt. Während der SKA die letzten drei Spiele allesammt gewinnen sowie in den sieben bisherigen Heimspielen durchwegs "Dreier" einfahren konnte, wartet die Gästeelf von Neo-Trainer Daniel Milojevic seit nunmehr sechs Runden vergeblich auf einen Sieg. Doch die Gäste lieferten am Samstagnachmittag eine bärenstarke Performance ab und hatten den erst dritten Saisonsieg eigentlich schon in der Tasche, dem Favoriten gelang jedoch in Minute 93 der "Lucky Punch", weshalb in einem spektakulären Match mit einem 3:3-Unentschieden die Punkte geteilt wurden und die ASKÖ in ihrem neunten Auswärtsspiel das bereits sechste Remis verzeichnete.

 

Strittiger Elfmeter bringt Favoriten in Front - starke Gäste drehen Spiel

Von Beginn an bekamen die Zuschauer im Kornspitz-Stadion exzellente Gäste zu sehen. Die robusten Dionysener waren überaus aggressiv und bissig und wussten auch spielerisch zu gefallen. Die Milojevic-Elf kreierte auch etliche Chancen, scheiterte jedoch an deren Verwertung und verabsäumte es, sich für einen gelungenen Auftritt zu belohnen. Obwohl die ASKÖ in Halbzeit eins das klar bessere Team war, kamen in einem rassigen und sehenswerten Match auch die Astener zu einigen Möglichkeiten, der Führungstreffer des Favoriten entsprang jedoch einem strittigen Elfmeter. Bei einem Schussversuch von Lukas Wurmlinger erkannte Schiedsrichter Ersan ein Foul und zeigte auf den Punkt - Marco Radovanovic ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwertete den Strafstoß. Doch die spielstarken Gäste drehten das Match noch vor der Pause. Zunächst verwertete Tobias Donner einen Stanglpass von links, ehe Liridon Krasniqi, nach einer Abwehr von SKA-Schlussmann Manuel Moser, per Abstauber den 1:2-Halbzeitstand fixierte.

Radovanovic gleicht aus - Astener Abseitstor

Nach Wiederbeginn fand der Aufstiegsaspirant besser ins Spiel, doch auch im zweiten Durchgang wurde den Zuschauern ein Spektakel geboten. Die Dionysener hielten weiterhin beherzt dagegen und boten der Auer-Elf die Stirn. Nachdem hüben wie drüben die eine oder andere Chance nicht genutzt wurde, zeichnete abermals Radovanovic für den erneuten Astener Ausgleich verantwortlich  - der 33-jährige Serbe zog an der Strafraumgrenze ab und versenkte die Kugel im Eck. Fortan stand das Match weiterhin auf Messers Schneide. Die Mannen von Trainer Stefan Auer hätten das Spiel beinahe gedreht, beim Treffer von Martin Bruckmayr hob Astens Linienrichter aber überraschend die Fahne, weshalb der Referee den Führungstreffer der Heimischen aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht anerkannte.

Turbulente Schlussphase

Die ASKÖ ließ nicht locker und war im Konter stets gefährlich. Nach einem dieser Gegenstöße hatten die Dionysener nach 80 Minuten die Nase wieder vorne, als Donner plötzlich alleine vor dem SKA-Gehäuse auftauchte und Keeper Moser das Nachsehen gab. Auch nach der erneuten Führung war die Milojevic-Elf präsent und hatte den "Dreier" eigentlich schon in der Tasche. Doch nach einem 4:2-Erfolg der Astener im Hinspiel, sollten auch an diesem Nachmittag sechs Treffer fallen. Denn in Minute 93 brandete im Stadion noch einmal Jubel auf, als im Dionysener Strafraum viel Verkehr war, Wurmlinger abzog und der Ball den Weg zum 3:3-Endstand ins Tor fand.

Thomas Leonhardsberger, Sportlicher Leiter SK Asten:
"Wir haben gewusst, dass unsere Serie irgendwann einmal reißen wird und sind letztendlich mit einem blauen Auge davongekommen. Kompliment an die Dionysener zu einer bärenstarken Leistung. Ich kann mir nicht erklären, dass eine derart starke Mannschaft in der unteren Tabellenregion steht und in Abstigsgefahr schwebt. Die Zuschauer haben ein Spektaktel erlebt mit einer Vielzahl an Chancen. So hätte die Partie auch 8:8 enden können. Auch wenn der Rückstand zum Tabellennachbarn und Lokalrivalen aus Pichling auf vier Punkte angewachsen ist, glauben wir an unsere Chance und wollen so lange wie möglich ganz vorne mitmischen".

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