SK Asten zittert sich gegen Schlusslicht zu Pflichtsieg

In der 18. Runde der 1. Klasse Mitte stand in der Begegnung zwischen dem SK Kornspitz Asten und der Union Puchenau ein klassisches Duell "David gegen Goliath" auf dem Programm. Nach einem 6:1-Kantersieg im Hinspiel war im Aufeinandertreffen zwischen dem Drittplatzierten und dem Schlusslicht der Tabelle ein erneut klares Ergebnis zu erwarten. Doch die 2023 nahezu makellose Auer-Elf konnte bei grenzwertigen Platzverhältnissen ihrer Favoritenrolle nicht wirklich gerecht werden, wenngleich mit einem 1:0-Zittersierg der erwartete "Dreier" eingefahren wurde. Während die Astener im neunten Heimspiel den achten Sieg feierten und im Frühjahr in den bisherigen sechs Partien stolze 16 Punkte sammelten, stand der Tabellenletzte am Sonntagnachmittag trotz einer anständigen Leistungen im fünften Rückrundenspiel zum fünften Mal mit leeren Händen da.

 

Aufstiegsaspirant tut sich schwer

Eine Woche nach Ostern bekamen rund 150 Besucher fußballerische Schonkost serviert, hatten beide Mannschaften nicht nur mit dem Gegner, sondern auch dem tiefen Boden zu kämpfen. Der Favorit agierte überaus verkrampft und tat sich von der ersten Minute an gegen den Nachzügler ungemein schwer. Die Gäste agierten taktisch überaus geschickt, verteidigten gut und ließen nicht viel zu. Während die Heimelf von Coach Stefan Auer zahlreiche Fehlpässe produzierte, kämpften die Puchenauer beherzt und hielten entschlossen dagegen. In Halbzeit eins bekamen die Zuschauer nur eine klare Chance zu sehen, da Astens Peter Ploberger in aussichtsreicher Position den Ball neben den Kasten setzte, ging es torlos in die Pause.

Ruhender Ball bringt die Entscheidung

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Wimhofer fand der Aufstiegsaspirant etwas besser ins Spiel und war bemüht, das Heft an sich zu reißen. Der SKA verzeichnete mehr Spielanteile, die Puchenauer fuhren jedoch den einen oder anderen Konter, dem Tabellenletzten fehlte aber im Kornspitz-Stadion das nötige Quäntchen Glück. Die Gäste liebäugelten bereits mit dem ersten Punktgewinn in diesem Jahr, doch am Beginn der Schlussviertelstunde stellte der Favorit die Weichen dann aber doch auf Sieg. Lukas Wurmlinger konnte vor dem Gäste-Strafraum von Michael Allenguten nur durch ein Foul gestoppt werden. Der bereits verwarnte Puchenauer sah für dieses Vergehen erneut Gelb und flog mit der Ampelkarte vom Platz. Beim daraus resultierenden Freistoß, den Konstantin Kitzmüller, Neuerwerbung vom SC St. Valentin, ausführte, wurde das Leder abgelenkt und schlug im Union-Gehäuse ein. In der restlichen Spielzeit ließ sich die Auer-Elf die Butter nicht vom Brot nehmen, verabsäumte es gegen die dezimierten Gäste jedoch, den Sack vorzeitig zuzumachen. Da ein Kitzmüller-Kopfball sowie zwei Wurmlinger-Schüsse das Ziel verfehlten, blieb es beim 1:0.

Thomas Leonhardsberger, Sportlicher Leiter SK Asten:
"Es war ein Zittersieg, aber Hauptsache gewonnen. Während wir nicht zu unserem Spiel gefunden haben, haben sich die Puchenauer ordentlich präsentiert und toll gekämpft. Wir wissen aus der Vergangenheit, dass, wenn man im Sumpf steckt, das Glück fehlt. Bei uns hingegen läuft es in diesem Jahr wie am Schnürchen, wenngleich die Mannschaft seit geraumer Zeit mit der Form zu kämpfen hat. Nichtsdestotrotz fehlt uns auf den Relegationsplatz aktuell nur ein einziger Punkt und sind im Aufstiegskampf voll dabei".

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